Chefexperte Karl Gmür durfte nebst den «ehemaligen» Lernenden auch den Hauptabteilungsleiter der Fachstelle Berufsbildung, Patrick Geissmann, den Rektor der Berufsschule in Ziegelbrücke, Roger Cunnet, zahlreiche Experten sowie Fach- und Allgemeinbildungslehrer begrüssen und führte zügig und humorvoll durch den Abend. «Ich bin stolz auf die Wahnsinnsleistung, welche ihr in den letzten Jahren erbracht habt. Aber jetzt auf den Lorbeeren auszuruhen kann nicht das Ziel sein!»
Unter dem Motto: «Handwerk hat goldenen Boden» sagte Edwin Koller, Präsident AGVS Glarus, denjenigen eine rosige Zukunft in der Automobilbranche voraus, welche jetzt nach der Lehre aufs Gaspedal drücken. «Ihnen stehen alle Türen offen, denn gute Berufsleute sind gefragt und werden auch entsprechend entlöhnt.»
Während des ausgezeichneten Nachtessens lief im Hintergrund ganz diskret eine Diashow mit Reminiszenzen der vergangenen Lehrjahre und dem einen oder andern Lacher.
Der Anspannung erfolgt die Erleichterung
Trotz der knisternden Spannung im Saal hatten die vier Automobil-Mechatroniker/-innen zuerst aber noch den Auftrag, einen Rückblick der letzten vier Ausbildungsjahre zu präsentieren. Sie zeigten dies mit einer sehr gelungenen Präsentation, wo sie in interessanter und lustiger Art verschiedene Szenen aus der Berufsschule, den überbetrieblichen Kursen und aus Exkursionen nochmals in den Vordergrund stellten. Mit sympathischen Worten verdankten sie nicht nur die schöne, intensive und lustige Zeit, sondern bedankten sich auch für das vermittelte Fachwissen.
Danach gab es kein Halten mehr. Aus den Händen der Fachlehrer durften die jungen Berufsleute ihre Fähigkeitsausweise entgegennehmen. Diejenigen mit einer Note über 5,0 durften zusätzlich auch noch einen prall gefüllten Sack der Firma Motorex sowie ein graviertes Sackmesser entgegennehmen. Ein solches erhielt zum Rücktritt auch der langjährige Experte Erich Gmür für seinen unermüdlichen Einsatz und dem Flair, mit Kandidaten am Anschlag umzugehen.