Grosser Jubel auf dem Flugplatz-Areal Mollis, dem Durchführungsort des ESAF 2025, auf welchem sich am Samstag die Verantwortlichen des Kandidaturvereins sowie einige Partner und Unterstützer, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Auflagen, versammelt haben. «Die Kandidatur war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der starken Mitbewerberin, der Stadt St.Gallen. Und es war spannend bis zur letzten Sekunde», so Jakob Kamm, designierter OK-Präsident des ESAF 2025 Glarnerland+, «nun aber sind wir einfach nur überglücklich und stolz, dass wir diesen grossartigen Anlass bei uns im Glarnerland ausrichten dürfen. Ein Traum wird wahr.»
Die Bewerbung war eine Herausforderung für alle, denn aufgrund der seit einem Jahr vorherrschenden Situation durch COVID-19 mussten sämtliche Bewerbungsmassnahmen immer wieder neu definiert und organisiert werden. Schlussendlich fand auch die Abstimmung anlässlich der Abgeordnetenversammlung des ESV nicht wie geplant in Chur statt, sondern die rund 280 Stimmberechtigten des Eidgenössischen Schwingerverbands gaben ihre Stimme über den brieflichen Weg ab.
«Die 10 Jahre andauernden Kandidaturvorbereitungen haben sich nun aber mehr als gelohnt», freut sich Jakob Kamm. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest wird zum ersten Mal in der 125-jährigen Geschichte im Kanton Glarus ausgerichtet. Ein sensationelles Ereignis, denn der Kanton Glarus, mit rund 40 000 Einwohnern, wird Ende August 2025 über 300 000 Gäste in Mollis auf dem Flugplatz-Areal empfangen.
Jakob Kamm strahlt und meint: «Wir haben uns gut vorbereitet, doch die eigentliche Arbeit fängt jetzt erst richtig an. Schon am Montag werden wir mit der Planung fortfahren und bis nach den Sommerferien eine strategische Struktur für die Organisation und Durchführung des ESAF 2025 Glarnerland+ definieren. Als Grundlage dazu dienen uns die Erfahrungen von den Organisatoren vergangener ESAFs wie zum Beispiel dem ESAF ZUG 2019. Es stehen uns viele Gespräche bevor, in denen wir von den damaligen Schlüsselpersonen möglichst viel Know-how in unsere Organisation einfliessen lassen werden. Unser Ziel ist es, im letzten Quartal 2021 mit einer motivierten und leidenschaftlichen Mitarbeiter-Crew mit den operativen Arbeiten zu starten». Die Vorlaufzeit von knapp vier Jahren ist definitiv nicht zu unterschätzen. «Wir haben noch genügend Zeit, doch unser Programm wird straff sein», so Jakob Kamm. Heute aber wird es sich das Kandidatur-Team einfach gut gehen lassen und diesen grossartigen Erfolg für den Glarner Schwingsport, die Freunde und die Heimat geniessen und sich bei allen, die diese Kandidatur mit viel Herzblut unterstützt haben, bedanken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Glarner Bevölkerung, die sich 2017 einstimmig mit einem «Ja» für die Kandidatur ausgesprochen hat. Dass das «Go» nun ausgerechnet am «Fridlitag», dem Namenstag des Glarner Kantonsheiligen Fridolin, erfolgt, ist eine schöne und symbolhafte Fügung für das ESAF 2025 Glarnerland+.