ESAF 2025 Glarus+ – nächster Schritt Landsgemeinde

An der kommenden Landsgemeinde vom 7. Mai stimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über einen Kredit in der Höhe von 2,2 Mio. Franken für diesen Grossanlass ab. An der Infoveranstaltung auf dem Flugplatz in Mollis nahm auch der amtierende Schwingerkönig, Mathias Glarner, als Gast teil.



ESAF 2025 Glarus+ – nächster Schritt Landsgemeinde

Für eine aktuelle Information haben die Initianten der Glarner Kandidatur die «Freunde des ESAF 2025» zu einer weiteren Veranstaltung auf dem Flugplatz in Mollis eingeladen. Wie Jakob Kamm, Präsident vom Kandidaturverein, eingangs erwähnte, sei dieser Ort bewusst ausgewählt worden. «Hier auf diesem Areal könnte 2025 dieser für das Glarnerland einmalige Anlass stattfinden. Noch sind aber viele Hürden zu überwinden.»

Noch ein weiter Weg bis zur endgültigen Entscheidung


Wie Kamm ausführte, begann das Ganze mit einer Idee von vier Köpfen im Anschluss an das NOS 2010 in Näfels. Nach dem Erarbeiten von Machbarkeitsstudien, Informationsveranstaltung in der Aula der Kanti Glarus und der erfolgreichen Suche nach Freunden für ESAF 2025 sei nun ein wichtiger Meilenstein die Abstimmung an der Landsgemeinde. «Der Landrat hat an seiner Sitzung einstimmig für einen Kredit von 2,2 Mio. Franken gestimmt.» Das sei sicher ein gutes Zeichen für die kommende Abstimmung. «Es werden aber weitere wichtige Daten folgen, so wird 2019 eine Expertengruppe des Eidg. Schwingerverbandes die Kandidatur einer eingehenden Prüfung unterziehen und 2021 werden dann die ESV-Delegierten die Wahl des Austragungsortes treffen.»

Herausforderung ist die Verkehrsbewältigung


Sicher, so Kamm weiter, sei eine, wenn nicht gar die grösste Herausforderung für die Organisatoren die Verkehrsbewältigung. «Wir sind seit Kurzem mit der SBB betreffend eines Event-Bahnhofs in unmittelbarer Nähe der Schwingarena im Gespräch.» Der grosse Vorteil wäre, dass die Züge mit den Festbesuchern direkt ins Glarnerland fahren könnten, ohne dass diese in Ziegelbrücke noch umsteigen müssten.

Interviewrunde mit den Kranzschwingern 2016

In einer lockeren Gesprächsrunde unter der Leitung von Fridolin Beglinger, gaben die beiden Eidgenössischen Kranzschwinger 2016, Peter Horner und Roger Rychen ausführlich Antworten auf die verschiedenen Fragen. Vor allem interessierte, ob sich das Leben nach dem Erfolg massiv verändert habe. Für beide Schwinger eigentlich nur in den ersten Wochen, dann habe sich das Ganze wieder beruhigt und sei in gewohnten Bahnen verlaufen. «Ein Saisonhöhepunkt wird sicher das Südwestschweizer Schwingest in Kerzers sein, an dem auch der amtierende Schwingerkönig Glarner teilnehmen wird.» Vielleicht kommt es dann zu einem Schussgang zwischen einem Glarner und Glarner.

Schwingerkönig Mathias Glarner als gern gesehener Gast an diesem Abend ermunterte die Glarner, dieses Projekt mit allen möglichen Mitteln durchzuziehen. «Packt es an, es ist eine einmalige Chance für die Region.» Er bedauere, dass er trotz seinem Namen an der Landsgemeinde nicht abstimmen könne. Wenn irgendwie möglich, versuche er trotzdem an diesem Sonntag anwesend zu sein. «Als Botschafter für ESAF 2025 komme ich aber nicht infrage, ich bin der Schwingerkönig der ganzen Schweiz.»