ESAF-Ehrendamen (11): Nadine Hasler

Ehrendamen sind ein fester Bestandteil des Schwingsports und geniessen einen hohen Stellenwert in der Schwingerfamilie. «Glarus24» stellt in loser Folge die zwölf Ehrendamen des ESAF 2025 Glarnerland+ vor. Heute: Nadine Hasler aus Galgenen.



Nadine Hasler in der Märchler Sonntagstracht. (Bild: ESAF2025 Glarnerland+/Alex Hug, BroncoKunst GmbH)
Nadine Hasler in der Märchler Sonntagstracht. (Bild: ESAF2025 Glarnerland+/Alex Hug, BroncoKunst GmbH)

Dass Nadine Hasler eng mit dem Schwingsport verbunden ist, erstaunt nicht: Ihr Vater ist Geni Hasler, laut ESAF-Website «der beste Schwinger, der nie König wurde». Der Ausserschwyzer ist mehrfacher Eidgenosse, war Technischer Leiter im Schwingklub March&Höfe, Schwyzer Kantonaler Technischer Leiter und dann Innerschwyzer Technischer Leiter. Heute ist er Teil des Kern-OKs, verantwortlich für den Bereich Sport, ESAF-Botschafter, Muni-Götti und im Trägerverein.
Auch einzelne Cousins sowie Onkels seien Kranzschwinger, erzählt Nadine Hasler beim Gespräch. «Ich war also bereits von klein auf im Schwingsport involviert sowie an vielen Schwingfesten dabei. Daran hat sich bis heute nichts geändert.»
Als sie dann mehrfach darauf angesprochen wurde, sich als Ehrendame fürs ESAF 2025 zu bewerben, dachte sie: «Wieso auch nicht?» Es würde bestimmt ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis werden. Dass man sie nun ausgewählt hat, ist für sie eine grosse Ehre: «Es macht mir eine riesige Freude, mit Herzblut an einem solch grossen und traditionellen Sportanlass dabei zu sein und dieses Amt ausüben zu dürfen.»

Aktiv im Turnverein

Aufgewachsen ist die heute 25-Jährige im schwyzerischen Galgenen, wo sie immer noch wohnt. Als Kind wollte sie Floristin oder Kindergärtnerin werden. Es zog sie dann aber mehr zu den grösseren Kindern, und so besuchte sie nach der Fachmittelschule in Nuolen die Pädagogische Hochschule in Goldau. Heute unterrichtet sie als Primarlehrerin eine fünfte Klasse in Siebnen.
Beeindruckend ist ihr Vereinsengagement: Seit klein auf ist sie Mitglied des Turnvereins Galgenen, war in Kinderturnen, Leichtathletik und Mädchenriege mit dabei. Aktuell gehört sie immer noch der Aktivriege an, betreibt Leichtathletik, leitet seit acht Jahren die Mädchenriege und ist im Vorstand als Technische Leitung Jugend tätig. Der TSV Galgenen gehört denn auch zu ihren Hobbies, ebenso «Skifahren, Wandern oder mit Freunden etwas unternehmen».

Halsschmuck zur Tracht

Am ESAF 2025 Glarnerland+ wird sie die Märchler Sonntagstracht tragen. Diese wurde massgeschneidert für sie angefertigt, vorher besass sie keine Tracht. «Ich finde sie sehr schön, vor allem farblich und mit der Kette um den Hals.» Nur die zwei Ehrendamen mit der Märchler Sonntagstracht tragen notabene einen Halsschmuck.
Nächstes offizielles Datum ist die Gabentempeleröffnung am 15. August. Zudem kommen ab und zu auch noch spontane Anfragen und Termine rein. «Wir konnten ja bereits an einigen schönen Momenten teilhaben, wie beispielsweise der Muni-Taufe, welche im Sommer 2023 stattfand. Ebenfalls ist es schön, viele neue Personen anzutreffen und kennenzulernen. Dies zeigt sich nur schon im Kreise der Ehrendamen untereinander», meint Nadine Hasler.
So freut sich die Märchlerin auf viele weitere bevorstehende Stunden mit Bezug zum ESAF. Und natürlich «vor allem auf die Haupttage, welche am Freitag mit dem Festumzug starten bis zur Rangverkündigung mit der Kranzübergabe am Sonntag, und danach das ganze Fest zufrieden ausklingen zu lassen».