Eternit (Schweiz AG) – ein erfolgreiches 2005 und positive Aussichten für 2006

An der Bilanzmedienkonferenz vom 17. Mai 2006 war die gesamte Geschäftsleitung der Eternit (Schweiz AG) anwesend. In kurzen Referaten orientierten die Herren Anders Nolte, CEO, Samuel Tramaux, Leiter Verkauf, Ernst Egli, Leiter Technik und Mathias Eichmann, Leiter Finanzen und Personal, über das verflossene, erfolgreiche Geschäftsjahr.



Eternit (Schweiz AG) – ein erfolgreiches 2005 und positive Aussichten für 2006

Die Eternit (Schweiz) AG hat den Umsatz von 93.7 Mio. Franken auf 96.5 Mio. Franken erhöht. Die Wertschöpfung pro Mitarbeiter stieg von 115’042.- Franken auf 120’960.- Franken. Der Jahresgewinn stieg von 6.6 Mio. Franken auf 9.3 Mio. Franken. Der Personalaufwand konnte dank Rationalisierungsmassnahmen von 41.4 Mio. Franken auf 40.9 Mio. Franken reduziert werden. Die Anteilsanalyse bestätigt die weitere Umsatzverlagerung zu den Fassaden-Produkten: Fassade: 50% (49), Dach 40% (41%), Garten und Innenbau je 5%.

swiss e roof

Die Systeme INTEGRAL PLAN und INTEGRAL CREA sowie der DACHSCHIEFER „ETERNIT“ bieten attraktive Antworten für die Nachfrage nach schlichten, eleganten Dachlösungen. Dieser Teilbereich legte beinahe 8% zu. Die Dachplatte STRUCTA CASA wird 2006 eingeführt und bietet im Marktsegment „günstiger Wohnbau“ eine leichte, ästhetische Alternative. Im Hauptmarkt für das Segment Wellplatten – der Landwirtschaft – konnte die Eternit (Schweiz) AG dem Importwettbewerb Stand halten und den Anteil spürbar verbessern.

swiss e face

Mit der gewollt dynamischen Sortiments-Politik bietet die Eternit (Schweiz) AG das wahrscheinlich breiteste Angebot an Systemen und Lösungen für hinterlüftete Fassadenbekleidungen an. Stets neue Farbenund Oberflächenarten (Texturen) sowie rationeller montierbare Systeme gehören zum Angebot. swiss e inside Umsatz (+ 4%) und Absatzentwicklung (+15%) verliefen - wie vorausgesehen - nicht parallel. Das Angebot in diesem Bereich ist einem starkem Wettbewerb ausgesetzt. Optimierte Beschaffungsbedingungen führten dennoch zu einem erfreulichen Ergebnis. Sehr erfolgreich war der Einsatz der spezial behandelten SWISSPEARLPlatten im Dadahaus in Zürich, die selbst bei den Möbeln zum Einsatz kamen.

swiss e form

Attraktive Formen und Farben führten zu einem Umsatzsprung von mehr als 20%. Der Auftritt an der Giardina 2005 mit den neuen Produkten für die Gartengestaltung war ein voller Erfolg. Die für 2006 neuen, vom Designer Martin Mostböck gestaltete und mit dem red dot design-Preis nominierten TWISTA-Gefässe dürften ebenso erfolgreich werden.

Export

Mit einer Zunahme des Exportes von knapp 23% entsprechen die ausgeführten Mengen ca. 15% des gesamten Bruttoerlöses. Mit 89% tragen die hochwertigen SWISSPEARL-Fassadenplatten den Löwenanteil. Die restlichen 11% teilen sich je zur Hälfte das Dachschiefer- und das attraktive e form-Sortiment. Der Ausbau der Partnernetze geht weiter.

Entwicklungen

Neue Entwicklungen sind der „geflammte“ Farbton Antique für STRUCTA CASA, die Vielfalt der Fassadenfarben im Dachsystem Integral CREA und die Palette montagefertig gefertigter Fassadenprodukte mit unsichtbarer Befestigung. Für den Bereich Export steigt die montagefertige Konfektionierung und Palettierung von Fassadenplatten rasant an. In enger Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen werden weitere Entwicklungsprojekte im Bereich Fassadensysteme, Rationalisierung bei landwirtschaftlichen Bauten und Wohnen unter einem Steildach vorangetrieben.

Investitionen

Von den insgesamt 2.3 Mio. Franken Investitionen entfielen rund 1.5 Millionen Franken auf Neuentwicklungen und Anpassung an die stetig steigenden Marktbedürfnisse und 0.8 Mio. Franken in den Erhalt und die Erneuerung der bestehenden Produktionsanlagen.

Neue Struktur

Im Verlauf des Jahres 2005 ist an die Stelle der alten Eternit die FibreCem Holding getreten. In dieser Holding, die zu 100% der BA Holding von Bernhard Alpstäg gehört, gibt es derzeit drei produktive Tochtergesellschaften. Eine davon ist die Eternit (Schweiz) AG, die alle bisherigen operativen Geschäfte der Eternit führt. Eine zweite Tochtergesellschaft ist die Firma Promat, die im Bereich des baulichen Brandschutzes tätig ist, eine dritte die Firma ESAL, die in Slowenien Dachprodukte produziert und auch Teile des in der Schweiz hergestellten Produktesortimentes vertreibt. Damit sind alle operativ tätigen Unternehmen innerhalb einer Holdingstruktur zusammengefasst.

Aussichten 2006

Die allgemein besseren Wirtschaftsaussichten in der Schweiz führen zu vermehrten Investitionen. Die Zahlen für die ersten Monate des Jahres 2006 lassen erwarten, dass die Eternit (Schweiz) AG diese Entwicklung mitmacht und auch dieses Jahr erfolgreich sein wird.

Im Anschluss an eine rege Diskussion offerierte die Firma Eternit (Schweiz) AG den Medienvertreter noch einen kleinen Aperitiv. Dabei konnten in lockerer Stimmung noch diese oder jene Frage beantwortet werden.