Evangelische Kirchgemeindeversammlung Schwanden

Obwohl

nebst den Geschäften wie Jahresrechnung, Budget und Wahlen auch ein happiger

Kredit für eine umfängliche Kirchenrenovation zur Diskussion stand, hielt sich

der Aufmarsch der Stimmberechtigten in Grenzen. Das war jedoch weniger dem

fehlenden Interesse als vielmehr dem leidigen Covid-19 geschuldet.

 

 



Evangelische Kirchgemeindeversammlung Schwanden

Das Virus war dann auch der hauptsächliche Grund, weshalb die Rechnung 2020 mit einem wesentlich höheren Vorschlag als budgetiert abgeschlossen wurde. Die zum höchsten Bedauern ausgefallenen Aktivitäten über die ganze Palette an Angeboten haben zwangsläufig zu wesentlich weniger Ausgaben geführt. Immerhin konnte so wieder ein ansehnlicher Betrag dem Renovationskonto zugewiesen werden.

Zügig führte Präsident Hansheinrich Hefti durch die Traktanden. Die Rechnung, der unveränderte Steuerfuss und das Budget wurden genehmigt und die amtierenden Kirchenrätinnen, Kirchenräte und Pfarrer wurden für die Amtszeit 2022–2026 wiedergewählt.

Es sind dies Präsident Hansheinrich Hefti, Verwalter Hansjürg Gredig, Ratsmitglieder Hansueli Knobel, Franziska Schnyder, Lisa Trachsler und Barbara Schindler. Dieselben Personen vertreten die Gemeinde in der kommenden Amtszeit auch in der Synode. Wiedergewählt wurde auch Pfarrer Petr Hofmann. Pfarrerin Almut Neumann bleibt in unveränderter privatrechtlicher Anstellung. Ebenso in ihren Ämtern bestätigt wurden Revisor Ernst Luchsinger und Revisorin Imogen Gredinger.

Gratulation und gebührender Dank für ihre Dienstjubiläen durften Katechetin Elisabeth Marti (20 Jahre), Sigristen-Ehepaar Lotti und David Streiff (20 Jahre) und Sekretärin Lisa Trachsel (10 Jahre) entgegennehmen.

Die Beleuchtung am rollstuhlgängigen Weg durch den Pfarrgarten ist zwar endlich fertig, vermag aber noch nicht vollends zu befriedigen. Die Mängel sollen zeitnah behoben werden.

Im Jahr 2024 werden die ältesten Teile der Kirche 675 Jahr alt und die letzte Gesamtrenovation geht auf das 600-Jahr-Jubiläum im Jahr 1949 zurück. Der Kirchenrat hat sich eingehend mit dem technischen Stand der Kirche befasst und der Gemeinde ein Konzept für eine umfassende Renovation unterbreitet. Die dringendsten Massnahmen sind die Reinigung und Entfeuchtung der Wände, die Elektroheizung, die sanitäre Einrichtung, der Boden, die Tontechnik und Akustik sowie die von Pilz befallene Orgel.

Nachdem zwei Anfragen, beide die Akustik betreffend, beantwortet werden konnten, wurde der dafür notwendige Kredit ohne weiteren Wortmeldungen von der Versammlung einstimmig gewährt. Drei Tage zuvor hatte die Synode bereits einen Beitrag, welcher rund einen Drittel der Gesamtsumme ausmacht, zu Lasten des Baufonds der Landeskirche, beschlossen.