eVoting ist auch im Glarnerland angekommen?

Obwohl im Land der wahrscheinlich höchsten Juristenquote pro Kopf der Bevölkerung, hinken die Gesetzte stark hinter den sich ändernden Realitäten her.



eVoting ist auch im Glarnerland angekommen
eVoting ist auch im Glarnerland angekommen

Das Gemeindegesetz, erst eben überarbeitet, führte diese Woche allen betroffenen an der Gemeindeversammlung von Glarus Nord vor Augen, was nicht zu Ende gedachte Gesetze für einen Unsinn anrichten können. Wahlen (Schulkommission mit 6 Mitgliedern / 10 Kandidierende) sollen offen abgestimmt und ausgezählt werden können, sozusagen Auge in Auge mit dem Mitbürgern, wird bis zum absolutem Mehr gewählt. Wer erlebt hat, dass die grosse Mehrheit der Glarus Nord Stimmbürgerinnen, nach rund eineinhalb Stunden und bereits 80 Wahldurchgängen, nur noch den kürzesten Weg, sprich der/dem Kandidaten mit den ohnehin meisten Stimmen aus dem ersten Wahlgang wählten und so ins neue Amt hievten, fragt sich nach der Sinnhaftigkeit diese Gesetzes (Wahlprozedere). Nicht auszudenken, was hätte passieren können, hätten keine elektronischen Hilfsmittel zur Verfügung gestanden!


Damit soll nun Schluss sein, Die FDP Glarus Nord lanciert einen Memorialsantrag, welcher so bald wie möglich im Landrat diskutiert und in Kraft gesetzt werden soll.