Familien-Gottesdienst vom 13. Dezember in Schwanden

Zum 3. Adventssonntag hat die Evang. Kirchgemeinde Schwanden wieder zu einem ganz speziellen Familien-Gottesdienst eingeladen



Impressionen vom Familien-Gottesdienst zum 3. Advent in Schwanden. (Bilder: zvg)
Impressionen vom Familien-Gottesdienst zum 3. Advent in Schwanden. (Bilder: zvg)

Das schön gestaltete Plakat und Inserat haben offenkundig ihre Wirkung nicht verfehlt. Das angekündigte Programm und die Mitwirkenden vermochten so viele Besucher in die Kirche zu locken, dass selbst das Organisationsteam staunte. Schnell war klar, dass die vorbereitete Verpflegung nicht ausreichen würde. An die wundersame Vermehrung der Würste vermochte auch niemand so recht glauben, sodass ein Ratsmitglied eiligst für Nachschub sorgen musste und dabei einen stimmungsvollen, feierlichen Anlass verpasste.

Zuvorderst, im abgedunkelten Kirchenschiff präsentierte sich der einmal mehr wunderschön geschmückte Christbaum in seiner vollen Pracht. Und während dieser schon einmal auf die Besucherinnen und Besucher wirkte, liess der Einzug vom Chor und den Unterrichtskindern erahnen, was das Publikum erwarten durfte.

Gleich zu Beginn gelang es den Glarner Inspirational Singers mit ihrem starken Auftritt das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Der Chor, entstanden durch Gospelworkshops, wurde vor 17 Jahren durch die Texanerin Hedreich Nichols gegründet und wird seit 2012 musikalisch geleitet von Monika Burges. «come see and feel the spirit» ist der Leitsatz des Gospelchors, welcher unter [email protected] mehr von sich preisgibt.

Die mitreissenden Gospelsongs, begleitet von hervorragenden Solostimmen, weckten dann auch weihnachtliche Vorfreude und harmonierten mit dem von den Unterrichtskindern unter der Leitung der Katechetin Elisabeth Marti vorgetragenen Krippenspiel eindrücklich. Aber nicht nur der erfrischende Bühnenauftritt der Kinder vermochte zu begeistern, auch die von ihnen gebackenen Weihnachtsguetzli fanden reissenden Absatz. So sehr, dass der Schreibenden keines mehr ergattern konnte.

Das am Schluss gemeinsam gesungene Weihnachtslied hatte dann weniger den Anspruch, musikalischer Höhepunkt des Abends als vielmehr Sinnbild der Zusammengehörigkeit zu sein, welche dann auf dem Kirchenplatz ausgiebig genossen wurde.

Kirchenratsmitglieder und weitere zugewandte Personen waren dort für das leibliche Wohl besorgt. Der schon als Geheimtipp gehandelte Glühwein aus dem Kessel über dem Feuer, aber auch Punsch und feine Würste vom Grill trugen dazu bei, dass viele noch auf dem Kirchenplatz verweilten.

Natürlich hatten auch dieses Jahr die Kinder die Möglichkeit, auf einem Esel zu reiten. Die von Fridolin Walcher und seiner Partnerin geführten Tiere drehten geduldig ihre Runden und liessen manch Kinderherz höherschlagen.

Langsam lichtete sich der Platz, die letzte Wurst wurde in Scheibchen geschnitten, Glühwein war keiner mehr da, dafür nur zufriedene Gesichter der fleissigen Helferinnen und Helfer, denen der Dank für den grossen Einsatz gilt. Eine mehr als gelungene Adventsfeier für Jung und Alt wird in schöner Erinnerung bleiben.

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