Zum Familientag lud die Glarner Kantonalbank Familien mit Kindern im Alter zwischen vier und zehn Jahren ein. Von den Kunden gingen bei der Bank Anmeldungen von rund 350 Personen ein. In Anbetracht der doch etwas unsicheren Witterung erwarteten die Organisatoren, dass erwartungsgemäss viele diesem Anlass fernbleiben würden. Dass rund 200 Gäste trotz Schnee und Nässe den Weg hinauf nach Braunwald fanden, war sicher ein grosser Erfolg und sprach für die Idee dieses Familien-Plauschtages.
Hinauf in den ersten Schnee
Kurz vor zehn Uhr warteten bei der Talstation der Braunwaldbahn viele Familien auf die Fahrt nach oben. Jeder der Gäste erhielt eine Tageskarte und eine kleine Zwischenverpflegung für den ersten Hunger. «Es ist sicher schade, dass das Wetter uns einen leichten Strich durch die Rechnung macht, aber wir hoffen, dass viele Kunden von unserem Angebot Gebrauch machen.» Patrik Gallati, Leiter Marketing und Kommunikation der GLKB, nahm zusammen mit seiner Familie ebenfalls an diesem Anlass teil. Oben in Braunwald angekommen galt es den Weg hinauf bis zur Talstation der Grotzenbüelbahn zu bewältigen. Mit einem Kinderwagen nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen, aber dazu gibt es ja die durchtrainierten Väter. Mit der Gondelbahn, für viele Kinder ein ganz spezielles Erlebnis, ging es anschliessend hinauf zur Bergstation Chämistube und in den ersten Schnee.
Ein richtiger Plauschtag für die Familien
Durch den überraschend gefallenen Schnee mussten die Organisatoren einzelne Posten teilweise in geschützte Unterstände oder Zelte verlegen. Das hinderte aber die Kinder auf keinen Fall, mit Eifer und grossem Spass die gestellten Aufgaben zu lösen. Trotz Kälte fanden die Pfeile oder der Ball das Ziel und die Eltern spornten ihre Zöglinge immer wieder zu Höchstleistungen an. Interessant der Bauernstand. Hier wurde das Wissen der Kids über Kälber, Ziegen oder Kühe getestet. Dieser Posten wurde noch kurzfristig von der Bauernfamile Köbi Streiff vom Tschudiberg eingerichtet. Die Gäste wurden hier von der Bäuerin zusätzlich mit Käse und feinen Zigerbrötchen verwöhnt. Kein Wunder, dass man hier etwas länger als bei den übrigen Posten verweilte. Aber auch die übrigen Posten fanden bei den Gästen, insbesondere bei den Kindern grossen Anklang. Mit glänzenden Augen bestaunten sie das junge Rehkitz, den Marder, aber auch das enorme Hirschgeweih am Posten der Jäger. Beliebt war Posten vier, der sich im Innern des Restaurants im Trockenen befand. Die Kinder hatten Gelegenheit, im Zwerg-Baartli-Bastelworkshop einen eigenen Zwerg zu basteln. Um die Wartezeit im Restaurant zu verkürzen, unterhielt Clown Mugg die grossen und kleinen Gäste.
Sportbahnen Braunwald AG als Organisator
«Wir haben von den Verantwortlichen der Glarner Kantonalbank vor einiger Zeit den Auftrag erhalten, diesen Familientag auf Braunwald nach bestimmten Vorgaben zu organisieren. Für uns natürlich ein Glücksfall.» Werner Bäbler, Leiter Sportbahnen Braunwald AG, war überzeugt, dass ohne diesen Anlass an diesem verschneiten Sonntag nur sehr wenige Gäste den Weg nach Braunwald gefunden hätten. Er war aber auch der Überzeugung, dass es für die Familien ein Glücksfall war, denn ohne diese Einladung hätten viele den Sonntag vermutlich zu Hause verbracht und wären um ein tolles Erlebnis gekommen. «Wir werden uns freuen auch nächstes Jahr wieder diesen Anlass durchführen zu dürfen, das hängt aber von der Glarner Kantonalbank ab.» Wie Patrik Gallati auf der Fahrt hinauf nach Braunwald erwähnte, könne er sich einen Familientag auch nächstes Jahr gut vorstellen.
Säbelrasseln vor dem Start zur Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft
