Favoriten dominierten

Die TG Wolzen führten am vergangenen Wochenende erfolgreich die Ostschweizer Meisterschaften für JO, Junioren und Senioren durch. Viele der besten Rennfahrerinnen und Rennfahrer der bisherigen Saison, die in Krummenau dominierten, stammen aus dem Glarnerland.



Favoriten dominierten

„Die Pistenverhältnisse sind super“ schwärmten sowohl die Organisatoren der TG Wolzen als auch die Fahrerinnen und Fahrer. Das Wetter war es weniger. Nichtsdestotrotz konnten die Ostschweizer Meisterschaften mit einer guten Beteiligung durchgeführt werden.

Ein nicht ganz einfacher Lauf

Am Samstag bestritt die JO den Slalom in einem Lauf und die Junioren und Senioren den Riesenslalom in zwei Läufen. Die JO-Fahrerinnen und Fahrer hatten im Slalom 56 Tore bis ins Ziel zu absolvieren. „Obwohl der Lauf nicht so stark dreht, ist er schwierig, da er etwas nach links abwärts geneigt ist“, beurteilte die Lokalmatadorin Lydia Stauffacher des Skiclubs Krummenau den Slalom. Auch der Riesenslalom-Kurs, den die Junioren und Senioren fahren mussten, hatte es in sich. Am Sonntag massen sich dann die Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer der JO am Riesenslalom und die älteren Athleten fuhren den Slalom.

Schwandener waren wieder einmal top

Bei den JO-Knaben erkämpften sich ebenfalls zwei Fahrer, der eine aus Schwanden und der andere aus Rieden, je zwei Meisterschaftsmedaillen. Jakob Steinmann vom Skiclub Schwanden holte Gold im Slalom und Bronze im Riesenslalom. Adrian Schärer aus Rieden konnte zwei Silbermedaillen nach Hause nehmen. Bei den Damen landete die Schwanderin Karin Rhyner sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom auf dem ersten Platz. Und bei den Juniorinnen holte sich ihre Schwester Martina Rhyner die Silber-Medaille im Slalom. In der OSSV-Kombination (Slalom, Riesenslalom und Super-G) gewann bei den Damen auch Karin Ryhner und bei den Junioren gelang es Michal Janecek aus Schwanden sich auf den zweiten Rang einzureihen „So eine OSSV Meisterschaftsmedaille sollte Ziel der Nachwuchstalente sein“, sagte Lisa Zinniker. „Auch für mich war eine Medaille an Ostschweizermeisterschaften etwas Besonderes“.

Vier Rennen an zwei Tagen

„Vier Rennen an zwei Tagen verlangt von den Helfern einiges“, meinte die OSSV- Chefin Alpin, Lisa Zinniker. Auch der OK-Chef lobte sein Team: „Der Einsatz ist überdurchschnittlich“. Die TG Wolzen sei ausserdem von den Sportbahnen Wolzenalp AG vorbehaltlos unterstützt worden, sagt Walter Bösch. Die Strecke, die letztmals für die berühmten Hächriesen als Rennstrecke benutzt wurde, musste gut abgesichert werden, da sie an den Wald angrenzt. „Dazu haben wir 200 Meter Sicherheitsnetze zusätzlich zu den etwa 1000 Metern an Netzen gespannt“, bemerkte Bösch. Die zwei Renntage konnten aber vorwiegend unfallfrei durchgeführt werden.