Sicher mag die teilweise verletzungs- aber auch krankheitsbedingte Abwesenheit von nicht weniger als fünf Stammspielern dazu beigetragen haben, dass die erste Mannschaft des FC Glarus an diesem Samstag nicht die volle Leistung abrufen konnte. Die Spieler waren insbesondere in der ersten Halbzeit bemüht, Linie und Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Dies gelang auch über weitere Strecken. Das Resultat dieses recht guten Zusammenspiels war in der 16. Minute auch die verdiente 1:0 Führung durch den Spieler Leonardo Russo.
Harzige zweite Halbzeit
Mit dieser Führung konnte die zweite Halbzeit in Angriff genommen werden. Zum grossen Erstaunen, der leider immer noch etwas geringen Anzahl an Zuschauern, konnte das Team von Mario Langer nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Plötzlich übernahm der Gegner St. Margrethen das Spieldiktat in ihre Hände. Durch den erhöhten Druck wurde die bis dahin doch recht sicher wirkende Hintermannschaft leicht verunsichert. Ein oder zwei Mal hatten die Glarner Glück, dass dem Gegner der Ausgleich nicht glückte. Zu diesem Zeitpunkt hätte das niemand verwundert und wäre auch nicht unverdient gewesen. Mit der Fortdauer des Spiels besannen sich die Spieler des FC Glarus wieder ihrer Stärken und versuchten immer wieder, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Ruhig und überlegt wurden nun die Angriffe vorgetragen und das zweite Tor brachte auch wieder die notwendige Sicherheit in die Reihen der Glarner. Bis zum Schluss erzielten die Glarner noch zwei weitere Tore zum doch verdienten, aber im Endergebnis etwas zu hohen Sieg. Die Tore für die Glarner erzielten zwei Mal Russo und je einmal Beglinger und Zecca.
Dieser Sieg ist sicher wichtig, konnte doch damit die Tabellenspitze verteidigt werden, um damit dem Ziel des Wintermeisters einen Schritt näher zu kommen. Nun gilt es noch das letzte Spiel in Grabs erfolgreich zu gestalten, um dann in die wohlverdiente Winterpause zu gehen. Es bleibt zu wünschen, dass beim Rückrundenstart wieder mehr Zuschauer den Weg ins Buchholz finden. Mehr als Tabellenerster kann eine Mannschaft ja nicht werden.
