Das Spiel startete, wie man es erwartet hatte: Die Glarner drückten dem Spiel den Stempel auf und waren die dominante Mannschaft. Dabei kombinierten die Glarner gefällig und waren stets einen Schritt schneller als ihre Gastgeber aus Wängi. So war es nicht verwunderlich, dass die Gelb-Schwarzen nach knapp einer Viertelstunde mit 0:1 in Führung gingen. D.Feldmann verwertete eine M.Feldmann-Flanke zur Glarner Führung. Dabei zeigte der Abwehrturm der Glarner Unterländer mit seinem sehr guten Timinig, wieso er bereits von einigen Challenge League Vereinen umworben wird. Doch nach der Linth-Führung bauten die Linth-Spieler zunehmends ab: Sie agierten nicht mehr so agressiv und hatten Mühe mit den weiten Bällen auf Fausch. Fausch war im Angriffsspiel der Wängener der klar beste Akteur und brachte die Glarner Abwehr vor zu einigen Problemen. Doch D.Feldmann mit seiner gewohnten sicheren Art konnte diese Chancen zu nichte machen. Und wenn D.Feldmann, wie in der 25.Minute nicht zur Stelle war, konnte sich Kycyku mit Glanzparaden auszeichnen. Doch in der 30.Minute war dann auch der FC Wängi erfolgreich. Nach einem Eckball traf Angst zum verdienten Ausgleich. Nach diesem Treffer wurde es auf beiden Seiten nicht mehr gefährlich und der FC Linth hatte die Erkenntnis gewonnen, dass es eine agressive Spielweise braucht, um den FC Wängi in Schach halten zu können.
Das Spiel nach der Pause ähnelte der Startphase: Der FC Linth drückte aufs Tempo und versuchte mit schnellen Kombinationen das Spieldiktat an sich zu reissen. Dies gelang den Glarnern dann auch: Mit zwei Grosschancen durch Redzepi und Captain M.Feldmann hätte die Partie entschieden werden müssen. Doch beide scheiterten am sehr gute Torhüter der Thurgauer. Doch nachdem Petrovic in der 70.Minute eingewechselt wurde, kam nochmals neuer Wind ins Glarner Angriffsspiel: Mit einer Mustervorlage durch den Oldie Redzepi, konnte Petrovic sein erstes Tor für den FC Linth erzielen. Nach diesem Treffer liessen die Gelb-Schwarzen nicht mehr nach und drückten weiter aufs Tempo und den entscheidenden dritten Treffer. Dieser gelang Carruba in Roberto Carlos-Manier: Er spielte sich durch die gesamte Wängener Hintermannschaft und traf unhaltbar in die Maschen. Somit war das Spiel und auch der Austieg des FC Linth besiegelt. Nach dem Spiel freute sich Trainer Culum und betont, dass die gesamte Saison gut war und sie ausser wenigen Ausnahmen an der Tabellenspitze zu finden gewesen sind und somit auch den Aufstieg verdient hätten.
