Das Spiel in Freienbach war ausgeglichen, doch schlussendlich gewannen die Schwyzer mit 3:0. Captain D.Feldmann weiss wieso: „ Wir agierten in entscheidenden Momenten zu naiv und bauten die Freienbacher so auf.“ Dieses Problem wurde in dieser Trainingswoche mehrmals angesprochen und auch trainiert. In gefährlichen Momenten muss der Ball auch mal unkontrolliert aus der Gefahrenzone gespielt werden, um so Eigenfehler und daraus resultierende Chancen für den Gegner nicht zu zulassen. In Freienbach entstand der erste Gegentreffer und die damit entscheidende Wende genau durch solch einen Fehler. Denn nun müssen Punkte her. Die Wädenswiler stehen in der Tabelle knapp vor den Glarnern, doch wenn die Linth-Spieler die Partie gewinnen, dann überholen sie die Zürcher. Dies sieht auch Trainer Culum so: „ Wir haben bis anhin die direkten Konkurrenten geschlagen und wollen dies nun auch gegen Wädenswil tun“, so die Vorgabe an seine Spieler.
Wädenswil ist schlagbar
Der FC Wädenswil steht in der Tabelle zwar knapp vor dem FC Linth 04, konnte diese Saison jedoch noch nicht überzeugen. Sie schlugen zwar die Frauenfelder zu Hause mit 1:0, doch auch in diesem Spiel agierten die Zürcher nicht sonderlich abgeklärt. Das Kollektiv ist dann auch die Stärke des FC Wädenswil. Sie agieren sehr kompakt und haben in den eigenen Reihen keine überragenden Spieler. Doch gegen solche Mannschaften muss man schauen, dass man nicht in Rückstand gerät, da sie dann in der Defensive sehr massiert stehen und so den Gegner kaum zu Torchancen kommen lassen. Coach Redzepi weiss dies: „ Wir müssen hinten gut stehen und gegen vorne schnell agieren, denn wir dürfen gegen Wädenswil nicht in Rückstand geraten“, so Redzepis Vorgabe an die Mannschaft. Die Wädenswiler haben ihre Siege immer nur knapp feiern können. Sie gewannen praktisch nie höher als mit einem Tor Unterschied und zeigten so auf, dass sie sehr gut organisiert sind. Doch schlagbar sind die Zürcher allemal und liegen sicher in der Reichweite der Linth-Spieler.
Linth fast komplett
In diesem schweren und wichtigen Spiel kann Trainer Culum beinahe aus dem vollen schöpfen: Nur die beiden Mittelfeldspieler M.Feldmann und Vranjes werden weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. So hat Culum vor allem im Mittelfeld einige Alternativen und kann auch auf spezifische Spielsituationen reagieren. Mit Malenovic haben sie einen kreativen Part im Spiel und durch Good und Bisig könnten die defensiven Aspekte im Mittelfeld sicher gestärkt werden. Doch schlussendlich müssen die Glarner Unterländer versuchen nach vorne zu spielen und die wichtige Partie gegen die Zürcher für sich zu entscheiden.
