Die Glarner kamen entschlossen aus der Garderobe und waren von Beginn weg die bessere Mannschaft. Sie spielten und kämpften sehr gut. So kamen sie dann auch zu ihren ersten Torchancen. Doch Tikiz traf nach einer schönen Einzelleistung nur den Pfosten. Auch nach dieser Chance waren die Linth-Spieler aktiver als die Bündner. Die Bonaduzer probierten zwar dagegen zu halten, doch de Kampf alleine reichte nicht, um den Glarnern Paroli bieten zu können. Doch die Glarner Unterländer waren im Abschluss einfach zu unpräzise. Tikiz und Rustem, hätten nach 20 Minuten mindestens drei Treffer erzielen müssen, doch entweder war der gute Bonaduzer-Torhüter oder Aluminium im Weg. So war es dann auch nicht erstaunlich, dass die Gastgeber immer besser ins Spiel kamen. Sie agierten zwar nur mit weiten Bällen, doch die beiden schnellen Angreifer konnten der Linth-Abwehr immer wieder entwischen. So konnten die Bonaduzer dann auch in Führung gehen. Nach diesem Schock für den FC Linth versuchten die Linth-Akteure sofort den Ausgleich zu erzielen. Doch die Hintermannschaft der Bündner stand sehr gut und liess kaum mehr Chancen zu. Und wenn die Glarner einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufkreuzten, trafen sie das Tor nicht wunschgemäss. Es dauerte bis zur 40.Minute, als die Redzepi-Boys den längst verdienten Ausgleich erzielten. Rustem fasste sich aus 20 Meter ein Herz und traf zum 1:1. Der FC Linth drückte danach weiter und wollte noch vor der Pause den zweiten Treffer schiessen, doch dies gelang ihnen nicht mehr.
Ein Fehler entscheidet die Partie
Die zweite Halbzeit war geprägt von vielen Fehlpässen und man merkte beiden Mannschaften an, dass sie die Partie auf keinen Fall verlieren wollten. Doch genau dieses Ziel wurde dem FC Linth zum Verhängnis: Aus einem Befreiungsschlag der Gastgeber wurde nach einem Missverständnis in der Linth-Verteidigung, plötzlich zu einer Grosschance, welche die Bündner auch zu nutzen wussten. Ab diesem Zeitpunkt rannen die Linth-Spieler auf das Tor der Bonaduzer an. Die Bündner ihrerseits versuchten mit allen Mitteln das Resultat zu halten, was ihnen auch gelang. Viel zu viele Chancen der Gelb Schwarzen blieben ungenutzt und so verloren sie eine Partie, in welcher sie klar die bessere Mannschaft waren. Doch wer die Tore nicht schiesst, bekommt sie meistens. Genau in diesen Spielen muss man die Chancen nützen, um gewinnen zu können. Redzepi meinte aber, dass sie immer noch über dem Strich seien und nun nach vorne schauen müssen.
Nachhaltigkeit und Spass am Koffer(floh)markt in Mollis
