Die Partie begann ausgeglichen und beide Mannschaften hatten Mühe mit dem schwer zu bespielbaren Platz. Das holprige Terrain liess keinen gepflegten Spielaufbau zu und deshalb versuchten es beide Mannschaften mit weiten Bällen in die Spitzen. Dies war zuerst jedoch immer wieder die sichere Beute der beiden Abwehren und so hatten die beiden Torhüter zu Beginn einen ruhigen Abend. Doch in der 18. Minute bekam der Altstätter Torhüter Arbeit: Ismaili bediente Russo mit einer Flanke und dieser köpfelte den Ball ins Tor. Nach dieser Führung änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Die Altstätter versuchten zwar das Spiel in die Hand zu nehmen, doch der FC Linth04 verteidigte geschickt und liess den Angreifern keinen Raum. Einmal brauchten sie aber auch das Glück, als Shabani nach einer Bösch-Flanke völlig freistehend zum Schuss kam. Doch Shabani traf den Ball nicht wunschgemäss und hämmerte diesen weit übers Tor. Dies war jedoch die einzige gute Abschlussmöglichkeit der Gastgeber. Der FC Linth04 hatte danach nochmals eine gute Chance, doch Musilaj traf einen Feldmann-Freistoss nicht richtig und deshalb war der Abschluss kein Problem für Langenegger. Für das Spiel bezeichnend war dann der Ausgleich: Die Glarner verloren im Aufbau den Ball und die Altstättee profitierten davon und Shabani köpfelte völlig freistehend ins Tor des FC Linth04.
Viel Pech zum Schluss
Der FC Linth04 wurde nach dem Ausgleich wieder dominanter und agierte offensiver. So kamen sie auch zu Chancen. Die erste vergab Ismaili, welcher im Torhüter des FC Altstätten seinen Meister fand. Oder auch Musilaj hatte kurz nach der Pause eine Grosschance. Er spielte sich mit dem auffälligen Lima durch die Abwehr der Altstätter und hämmerte den Ball an den Pfosten. In dieser Phase des Spiels war der FC Linth04 zwingender und drückte aufs Tempo. Man konnte dabei gut erkennen, dass die Altstätter konditionell am Limit liefen und dem FC Linth04 das Mittelfeld überliessen. Doch auch der FC Altstätten hatte nach knapp 70 Minuten nochmals eine Chance: Nach einem schönen Doppelpass von Shabani und Bösch, hämmerte dieser den Ball an die Latte. Doch die grösste Chance auf den Siegtreffer hatte kurz vor Schluss Marco Feldmann: Mit seinem ersten Ballkontakt hätte er die Partie entscheiden können. Doch sein Heber wurde für den bereits geschlagenen Langenegger durch die Latte abgewehrt. Schlussendlich begnügten sich beide Mannschaften mit einem Punkt, wobei der FC Linth04 in gewissen Situationen Pech hatte und zweimal Aluminium traf. «Wir haben gekämpft und alles gegeben, doch manchmal will der Ball einfach nicht ins Tor gehen und so müssen wir schlussendlich mit einem Punkt zufrieden sein», so Daniel Feldmanns Analyse nach dem Spiel. Und diese Aussage bringt es auf den Punkt. Den Spielern kann nichts vorgeworfen werden, denn sie versuchten über die gesamte Spielzeit alles, um zu gewinnen und hätten sie ein wenig mehr Glück gehabt, dann wäre ein Dreier möglich gewesen.
Start Teilprojekt «Umsiedlung und Umzonung» und bevorstehende Bewilligung der Schutzbauten
