FDP Glarus Nord unterstützt den Gemeinderichtplan und die Eternit (Schweiz) AG

An der Generalversammlung zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 2. Oktober spricht sich die FDP Glarus Nord klar für den Gemeinderichtplan der Gemeinde Glarus Nord aus. Im Unterschied zur gemeindeparlamentarischen Vorlage unterstützt der Freisinn jedoch die ursprüngliche Intention, der Eternit (Schweiz) AG 20 Hektaren ennet der Bahnlinie zu überlassen.



FDP Glarus Nord unterstützt den Gemeinderichtplan und die Eternit (Schweiz) AG.
FDP Glarus Nord unterstützt den Gemeinderichtplan und die Eternit (Schweiz) AG.

Landrat und Gemeindeparlamentarier Fridolin Dürst präsentierte anlässlich der Generalversammlung zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 2. Oktober den Gemeinderichtplan, wie er von Gemeindeparlament zuhanden der Gemeindeversammlung beantragt wird.

Dabei zeigte sich die Versammlung überzeugt, dass der vorliegende Gemeinderichtplan eine ausgewogene Vorlage darstellt und sämtliche vorhandenen Partikularinteressen in gebührender Weise berücksichtigt. Es ist unabdingbar, dass der Gemeinderichtplan an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 2. Oktober genehmigt wird, stellt er doch ein zentrales Planungs- und Führungsinstrument für die Gemeinde dar. Ebenso zeigte sich die Generalversammlung davon überzeugt, dass der Eternit (Schweiz) AG nicht nur die im Gemeinderichtplan vorgesehenen 10 Hektaren, sondern sämtliche bereits breit diskutierten 20 Hektaren Land ennet des Gleises zweckgebunden zur Verfügung gestellt werden soll.

Ansiedlung von innovativen Unternehmen, Schaffung von Naherholungs- und Wohngebiet


Der Beschluss der FDP Glarus Nord erfolgte nicht nur aufgrund der Tatsache, dass der GRIP sowohl eine ausreichende Anzahl Fruchtfolgeflächen vorsieht als auch die Möglichkeit zur Schaffung weiterer Fruchtfolgeflächen (durch Aufhumusierung) besteht: Vielmehr ist die Eternit (Schweiz) AG bereit, den jetzigen Komplex der Bevölkerung zur Weiterentwicklung für weitere Wohn- und Gewerbezone freizugeben.

Dadurch würde es einerseits möglich, weiteren Arbeitsplatzraum für teilweise hochinnovative Unternehmen (Forschung und Entwicklung) zu schaffen. Andererseits würde dadurch die historische Trennlinie zwischen den Ortschaften Ober- und Niederurnen aufgehoben und die Möglichkeit bestehen, ein vorhandenes Naherholungsgebiet aufzuwerten und Wohnraum an bester Lage zu schaffen.

Diese Ansichten haben die FDP Glarus Nord überzeugt, zuhanden der Gemeindeversammlung vom 2. Oktober den Antrag zu stellen, ennet der Bahnlinie einen Antrag auf Schaffung von zehn zusätzlichen Hektaren Industriegebiet (zweckgebunden an die dortigen Ansiedlung der Eternit (Schweiz) AG) zu stellen unter der weiteren Voraussetzung, dass die restlichen im GRIP vorgesehenen Industrie- und Gewerbegebiete beibehalten werden.