Intensiv diskutiert wurden auch die beantragten Kredite für die Erstellung des Pavillons Schnegg, die Personenunterführung Bahnhofplatz Näfels oder das Hochwasserschutzreglement. Die Bedeutung der Personenunterführung Bahnhofplatz Näfels unter anderem für die Entwicklung und Erschliessung des Zschokke-Areals war für die Versammlung aber schliesslich ebenso klar wie der Bedarf an möglichst bald verfügbarem Schulraum für die wachsende Schülerzahlen. Die entsprechenden Kreditanträge und auch das Hochwasserschutzreglement fanden die Unterstützung der Versammlung.
Demgegenüber stellt sich die FDP Glarus Nord gegen den Zusatzkredit für Projektänderungen bei der lintharena sgu. Dieser Antrag liess kurz den Verdacht der «Salami-Taktik» aufkommen. Die Erklärungen für die Projektänderungen waren für die Mitglieder aber nachvollziehbar und diese fanden entsprechend Zustimmung. Nicht nachvollziehbar ist für die Mitglieder die beantragte Krediterweiterung. Die Mitgliederversammlung ist der Auffassung, dass die Projektänderungen im Rahmen des bereits genehmigten Brutto-Kredits von 42,9 Mio. Franken finanziert werden können. Dies nachdem sich neben den im Bulletin genannten Einsparungen beim Kauf der Gebäude durch die Gemeinde weitere Einsparungen ergaben.
Zurückweisen will die FDP Glarus Nord auch die Besoldungsverordnung. Im Weiteren unterstützt die FDP Glarus Nord die Abänderungsanträge der GPK im Zusammenhang mit den Organisationsreglementen der TBGN und der APGN.
Im Anschluss an die Beschlussfassung zu den Traktanden der Gemeindeversammlung wählten die Mitglieder mit Sabrina Strub, Betriebswirtschafterin HF, Niederurnen, eine hochmotivierte junge Frau als neues Vorstandsmitglied.