Kamm war ab 1984 Leiter des Werkjahres, hat das Projekt „alte Kaserne“ mit aufgebaut und ist seit vier Jahren engagierter Mitarbeiter am neu konzipierten Schulischen Zusatzangebot des Kantons Glarus. Durch seine langjährige Tätigkeit in der Berufswahlbegleitung ist er vernetzt mit Betrieben aus verschiedensten Berufsbranchen.
Christine Bickel, Schulleiterin am SZA, steht seit 20 Jahren im Glarner Schuldienst, davon seit 1988 im Dienste des SZA. Zu Beginn war sie als Fachlehrerin Kleidung/Mode und Werken tätig und engagierte sich schon bald als Schulleiterin des damals noch „Hauswirtschaftlicher Jahreskurs“ genannten Angebotes in Ziegelbrücke. Im Januar 2002 verliess sie das SZA für eine Ausbildung im Management von Non Profit Organisationen. Drei Jahre später, 2005, kehrte Christine Bickel als Schulleiterin des neu konzipierten Schulischen Zusatzangebotes des Kantons Glarus zurück. Sie übt die Schulleitung mit sehr viel Weitsicht, Innovation, Durchsetzungsvermögen, Hartnäckigkeit in der Sache, Menschlichkeit zum rechten Zeitpunkt und unermüdlichem Einsatz für die Lehrer- und Schülerschaft aus. Sie wurde durch Leni Elmer, welche über all die Jahre ihre Lehrerkollegin war, im Namen des Teams geehrt.
Zwei Verabschiedungen für einen neuen Weg und einen wohlverdienten Ruhestand
Da das Team sich gleich von zwei Lehrpersonen verabschieden musste, trafen sich alle zu einem kleinen Fest in den SZA-Räumen in Ziegelbrücke. Einige Lernende aus dem NineNow und TenTop bereiteten für ihre scheidenden Lehrpersonen einen köstlichen Apéro vor und waren verantwortlich für alkoholfreie, farbenfrohe Mixgetränke. Ehemalige Lernende stiessen dazu und berichteten aus ihrem Leben, die Schulleitung hielt auf originelle Weise Rückschau und die Lehrerschaft sorgte für weitere kulinarische Höhepunkte, Gesang und persönliche Präsente.
Britta Scheunemann war seit sechs Jahren als Lehrperson am SZA tätig. Sie unterstützte als Klassenlehrerin die Lernenden auch in der Berufswahl und engagierte sich während vier Jahren in der Mitarbeit von „Powerbridge“, einem Schulentwicklungsprojekt. Sie verlässt das SZA, da sie sich wieder vermehrt ihrer Hauptprofessur Französisch widmen möchte. Sie bedankte sich beim Team mit einer süssen Speise und einer charmanten Präsentation ihrer Norddeutschen Urheimat.
Leni Elmer verlässt das SZA Ende Schuljahr und geht in Pension. Sie war seit 1981 ununterbrochen als Lehrerin für Kochen/Hauswirtschaft am Schulischen Zusatzangebot tätig. Dabei arbeitete sie unter drei verschiedenen Schulträgern und mit vier Schulleitungen zusammen. Sie war eine engagierte Fachlehrperson, flexibel und motiviert in der Arbeit mit fremdsprachlichen Jugendlich, offen für neues als Klassenlehrerin und Berufswahlbegleiterin und eine bodenständige Schulleitungsstellvertreterin. Leni Elmer hat die Schulentwicklung von der klassischen Hauswirtschaftsschule hin zum innovativen Brückenangebot geprägt, gestaltet, getragen und umgesetzt. Der Abschied nach einer so eindrücklichen Lehrerinnenlaufbahn ist ein nicht einfacher, sehr emotionaler, wohlverdienter und auch erfreulicher Schritt, der das Fest zum Jahresschluss nachhaltig prägte. Leni Elmer bedankte sich mit liebenswerten Worten an die Schulleiterin und ans gesamte Team und brachte mit einigen Anekdoten die Anwesenden zum schmunzeln. Dass sie dann auch tatkräftig beim Aufräumen in der Schulküche mit dabei war, zeigte erneut das hohe Mass an Einsatzbereitschaft und Verbundenheit mit dem gesamten SZA.
