Für den Kanton Glarus gibt es gleich doppelt Grund zu feiern, hatte doch die Landsgemeinde 1971 ebenfalls dem Frauenstimmrecht zugestimmt. Und so wird am 7. Februar um 13.50 Uhr mit 50 Gongschlägen vor dem Rathaus einerseits des historischen Datums gedacht, aber auch all der Frauen, die sich jahrzehntelang unermüdlich für das Stimmrecht eingesetzt haben. Gleichzeitig sind sie eine Aufforderung, Gleichstellungsanliegen nicht zu vernachlässigen.
Die Organisatorinnen der Jubiläumsaktivitäten freuen sich über die bereits eingegangenen Anmeldungen, die die ganze Vielfalt an Frauen widerspiegeln. Sie alle werden nach kurzen Ansprachen an der offiziellen Enthüllung des Glarner Logos für die Feierlichkeiten «Fridolina» teilhaben, bevor eine jede von ihnen den Gong schlägt und dann die Fridolina nach Glarus hinaustragen darf.
Ergänzt werden die Gongschläge vorgängig bereits durch ein Sonderläuten der reformierten Kirche in Ennenda, deren engagierter Kirchenrat sich ohne Zögern bereit erklärt hat, ein Zeichen für das Frauenstimmrecht und Frauenrechte zu setzen.
Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen sind maximal 50 Personen auf dem Rathausplatz zugelassen. Im Rahmen des Schutzkonzeptes ist eine Anmeldung per Mail zwingend notwendig und es sind nur noch wenige Plätze verfügbar.