Feigen, Rosinen und Ingwer untersucht

In einer koordinierten Ostschweizer Untersuchungskampagne wurden im Frühjahr 2024 insgesamt 51 Proben von Produkten mit getrockneten Feigen und Trauben sowie von Produkten mit Ingwer auf Schimmelpilzgifte untersucht. Im Kanton Glarus wurde eine Probe erhoben, die unbedenklich war.



Bei einer Probe getrockneter Feigen wurde eine Höchstwertüberschreitung von giftigen Mykotoxinen festgestellt • (Foto: stock.adobe.com)
Bei einer Probe getrockneter Feigen wurde eine Höchstwertüberschreitung von giftigen Mykotoxinen festgestellt • (Foto: stock.adobe.com)

Feigen, Rosinen und Ingwer können Verschimmelungen unterschiedlichen Grades aufweisen, die mit den menschlichen Sinnen oft kaum wahrnehmbar sind. Die an die Lebensmittel abgegebenen Mykotoxine sind dagegen schon in geringsten Spuren mit modernen Analysengeräten detektierbar. Aufgrund ihrer hohen Giftigkeit hat der Gesetzgeber für Mykotoxine Höchstwerte festgelegt; bei deren Überschreitung ist das entsprechende Lebensmittel nicht mehr verkehrsfähig.

Im Frühjahr 2024 wurden insgesamt 51 Proben der genannten Erzeugnisse in den Kantonen ZH, SG, TG, GR, GL, SH, AI und AR sowie im Fürstentum Liechtenstein amtlich erhoben und im Kantonalen Labor Zürich untersucht. Nur bei einer Probe getrockneter Feigen wurde eine Höchstwertüberschreitung festgestellt. Soweit untersucht, erfüllten demnach 50 von 51 Proben (98%) die gesetzlichen Anforderungen.