Nein sie ist nicht gelb! Das, das klare Fazit nach der Präsentation der neuen Uniform der Harmoniemusik Glarus. So gut wie alle Musikerinnen und Musiker der Harmoniemusik Glarus hätten sich im Vorfeld für die alten Farben Rot und Schwarz ausgesprochen, meinte Kaspar Becker bei der Präsentation im grossen Festzelt am letzten Freitag in Glarus. So mussten die Gäste schon zweimal hinschauen, als die HMG um 20.30 Uhr mit der neuen Uniform einmarschierten. Komplett anders ist sie nämlich bei Weitem nicht. Dass im Detail viele Veränderungen vorgenommen wurden, schilderte Designer Markus Büttiker. Für ihn sei es schon lange ein Traum gewesen, die alte Glarner Uniform zu optimieren. Der einhellige Tenor: Es ist im gelungen. Gestern Abend stand aber nicht nur das neue «Kleid» der HMG, sondern auch der grosse Geburtstag im Zentrum. Als ältester Blasmusikverein im Kanton Glarus konnte die HMG ihr 150-Jahr-Jubiläum feiern. Die Gründung des Vereins lag, wie Gemeinde- und OK-Präsident Christian Marti und Regierungsrat Benjamin Mühlemann erklärten, mitten in der Aufbauphase des Kantonshauptortes nach dem grossen Brand 1863. «In der Not ist Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn noch ein bisschen wichtiger», meinte dazu Mühlemann. Er betonte dabei auch den sozialen Mehrwert, welcher Vereine im Allgemeinen für die Gesellschaft erbringen. Hier hackte auch der Präsident des Glarner Blasmusikverbandes Hans Peter Aschwanden ein, der dabei die Arbeit im Bereich Jugend besonders hervorhob. Zu den ersten Gratulanten gehörten neben den geladenen Gästen natürlich auch die langjährigen Freunde vom Musikverein Hilbern aus Oberösterreich, welche den Jubiläumsanlass musikalisch eröffneten.
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