Feld E: Netstal überraschend vorne / Status quo mit Ennenda im Feld D

In der zweiten Runde der Glarner Gruppenmeisterschaften bei den Ordonnanzwaffen hat sich etwas überraschend im Feld E der SV Netstal an die Spitze schiessen können. Titelverteidiger Niederurnen tut sich weiterhin schwer. Im Feld D gibt sich die Faniontruppe der SG Ennenda vorerst keine Blösse.



Feld E: Netstal überraschend vorne / Status quo mit Ennenda im Feld D

Auf der Matt in Schwanden startete der Wettkampf bei kühlen und wechselhaften Verhältnissen pünktlich um 08.00 Uhr. Nicht alle kamen mit den schwierigen Bedingungen gleich gut zurecht. Dies zeigt sich in dem, dass lediglich 10 Schützen von gestarteten 120 ein Resultat von 140 Punkten und mehr erreicht haben.

Feld E: 5 Teams innerhalb von 17 Punkten

Acht qualifizierte Gruppen aus Runde 1 begannen den Wettkampf in dieser Kategorie ohne die aufgerüsteten Stgw 57. Es zeichnete sich schon früh eine Überraschung ab. U20-Schütze Michael Weber markierte 143 Punkte und schoss den SV Netstal an die Spitze. Seine Gruppenkameraden konnten es ihm nicht ganz gleichtun, hielten sich aber ebenfalls gut. Michael Salzmann (137), Walter Gabathuler (136), Michael Weber senior (132) und Florian Fischli – ebenfalls U20-Schütze – mit 130 realisierten das Gruppentotal von 678 Zählern. Auf Rang zwei folgen die Schützen der FSG Linthal mit ebenfalls 678 Punkten. Die beiden Kamm’s – Jonathan und Mathias – waren mit je 141 Ringen die Besten ihrer Gruppe. Netstal gewinnt die zweite Runde dank des besseren Einzelresultates. Dahinter klafft bereits ein kleines Loch auf die Drittplatzierten Niederurnen Standschützen, welche (nur) auf 664 Punkte kamen. Für sie sicherlich eine kleine Enttäuschung. Doch sie werden immer noch als Favoriten gehandelt und können in der dritten und vierten Runde mit ihrer Erfahrung noch einiges bewirken. Etwas Federn gelassen haben auch der Sieger der ersten Runde, SV Matt-Engi. Sie kamen mit 663 Punkten nicht mehr an ihre glanzvolle Leistung der Vorrunde heran, sind aber in Lauerstellung auf Rang 4. Ebenfalls noch Medaillenchancen hat die Gruppe der SG Ennenda als Fünftplatzierte mit zwischenzeitlichen 661 Zählern. Sieben von acht gestarteten Teams haben den Finaleinzug geschafft. Einzig die Schützen vom SV Elm sind ausgeschieden. In der Einzelwertung schoss nebst Weber und den beiden Kamm’s noch Martin Sigrist von Niederurnen Stand mit 141 Ringen über 140. Dahinter gab es 24 Resultate zwischen 130 und 139. Wobei die Jungen Cindy Horner 134 (SG Ennenda), Kira Hunold (131, Nieder-Oberurnen SV), Florian Fischli (130, SV Netstal) und Ruben Wolf (130, Nieder-Oberurnen SV) ihr Potenzial aufzeigten.

Feld D: Ennenda mit Vorentscheidung

In dieser Kategorie, bei welcher auch die aufgerüsteten Stgw 57 teilnehmen dürfen, haben die Favoriten keine Nerven gezeigt. Mit überragenden 701-Punkten-Vorlage wird sich die SG Ennenda den Titel nicht mehr nehmen lassen. Ruedi Feldmann (143 Pkt.) und Martin Hürlimann (143) zeigten ein weiteres Mal ihr Können. Auch Beat Hegg mit 139, Ernst Hürlimann mit 138 und Roland Rinderer mit 136 Pkt. trugen zum hervorragenden Gruppenresultat bei. Der Zweitplatzierten FSG aus Bilten gelang zwar ebenfalls ein super Resultat. 692 Zähler sind nicht alltäglich, doch die 9-Punkte-Hypothek auf Leader Ennenda wird schwer aufzuholen sein. Alex Meier mit 143 und Dennis Weber (141) schossen die besten Resultate für die Biltener. Auf Position drei, mit bereits 17 Zählern Rückstand auf Ennenda, positionieren sich die Standschützen Niederurnen. Sie lieferten mit 684 Ringen ein solides Mannschaftsergebnis ab. Alle Schützen erzielten Resultate zwischen 133 und 141 Punkte, wobei Mathias Schwitter mit 141 Punkte die Niederurner Gruppe anführt. Die Medaillenplätze dürften also vergeben sein. Dahinter sind neun Gruppen innerhalb der Punktzahlen 658 – 675, welche sich Hoffnungen auf die Hauptrundenplätze machen können. Die beste Ausgangslage haben dabei die Schützen der SG Leuggelbach. Dreizehn von den sechzehn gestarteten Gruppen haben sich für den Final in Glarus qualifiziert. Bei den Einzelresultaten schoss nebst den Genannten noch Anton Gisler (Linthal FSG) mit 141 ein ü140-Resultat. Auch in diesem Feld liegen die meisten Resultate zwischen 130 und 139. Insgesamt 55 der 80 Resultate liegen in diesem Bereich.

Die Gruppenresultate der zweiten Runde werden in beiden Feldern nun in die 3. und 4. Runde mitgenommen und mit jenen dann addiert. Diese beiden Finaldurchgänge gingen am Samstag, 18. Mai 2019, nachmittags in der Schiessanlage Allmend in Glarus über die Bühne.