Es herrscht Not im Tal. Das Glarnerland wird europäischer Kriegsschauplatz im 2. Koalitionskrieg zwischen Frankreich und den Verbündeten Russland und Österreich. Anfang Oktober 1799 befinden sich 50 000 Soldaten im Tal der Linth. Sämtliche Wintervorräte werden aufgezehrt. Die Glarner Bevölkerung steht vor einer unmittelbaren Hungersnot. Verzweiflung macht sich breit. Vor allem die Kinder leiden unter dieser Not. Eine Trennung von zu Hause und eine lange Reise in kriegsverschonte Gebiete der Schweiz scheint die einzige Überlebenschance für sie zu sein. Auch Femmi und ihr kleiner Bruder Balz werden von der Not nicht verschont.
Die Autorin Rhea Schiltknecht zeichnet in ihrem ersten historischen Roman ein ausgezeichnetes Bild vom Glarnerland um 1800. Ihre glaubwürdigen Figuren, vorab die Protagonistin Femmi, machen die Lektüre zu einem unterhaltsamen Vergnügen.
Am Freitag, 9. Dezember, wird Schiltknecht ihr Werk selber vorstellen. Neben einer Laudatio von der Kantonsschullehrerin Frau Regula Keller erwarten Sie kleine musikalische Leckerbissen.
Das Buch ist Teil ihrer Maturaarbeit 2010 an der Kantonsschule Glarus und wurde von der Jury als eine der besten Maturaarbeiten prämiert.
Wir freuen uns, mit Ihnen auf das neue ausserordentliche Werk der Glarner Autorin Rhea Schiltknecht, anzustossen.
Vernissage, Freitag, 9. Dezember 2011, 20.00 Uhr, bei Baeschlin Bücher, Glarus
