Festrede in Schwanden begeisterte Gross und Klein

An der Bundesfeier von Glarus Süd, im Gemeindezentrum Schwanden, ermunterte der Festredner, Zirkusdirektor Mugg, die Anwesenden an das Unmögliche zu glauben und somit Berge zu versetzen.



Festrede in Schwanden begeisterte Gross und Klein

Keine Festrede im herkömmlichen Sinn erwartete die Besucher an der 1.-August-Feier der Gemeinde Glarus Süd. Mit Clownerie, Wortwitz und Zauberei verstand es der Zirkusdirektor und Clown aus Betschwanden, Mugg, die Aufmerksamkeit der grossen und kleinen Gäste auf sich zu ziehen. Mit Schachteln in unterschiedlichen Grössen demonstrierte er das Grössenverhältnis von Glarus Süd zu den beiden anderen Gemeinden, zum Kanton und zu der Schweiz. Mit einem «magischen» Seil und diversen Zaubertricks ermunterte er die Anwesenden, am gleichen Strick zu ziehen. «Miteinander am gleichen Strick zu ziehen, heisst ja nicht immer Einigkeit! Wir besitzen ja eine sehr breite Spannweite in Glarus Süd, sei das kulturell oder politisch. Wichtig ist, wenn sich das Seil einmal trennt, dass beide Seile gleich lang sind und schlussendlich wieder eins werden», sagte Mugg. Glarus Süd stehe vor grossen Herausforderungen und Aufgaben und diesbezüglich ermunterte Mugg, mit magischen Momenten, die Zuhörer an das Unmögliche zu glauben, denn nur so könne sich Glarus Süd weiterentwickeln. «Freude, Humor ist die Hauptenergie, dieser müssen wir uns widmen, damit die permanente Hingabe in die Sorgenwelt vergessen geht.» Mit diesen Worten schloss Mugg die unterhaltsame Festrede. Für die Kinder gab es einen Zeichnungswettbewerb zum Thema Zirkus, die Harmoniemusik Schwanden, unter der Leitung von Jürg Hösli, bereicherte die Bundesfeier musikalisch und der Samariterverein von Schwanden und Umgebung sorgte für das leibliche Wohl mit einem ausgiebigen Morgenbrunchbuffet.