Feuer und Flamme für das Stadt-Open-Air

Auch der zweite Tag am «GLKB Sound of Glarus» wusste zu begeistern. Nicht nur das überaus zahlreiche Publikum, nein auch die Künstler.



Feuer und Flamme für das Stadt-Open-Air

Der zweite Tag am diesjährigen «GLKB Sound of Glarus» war richtig heiss; und das in vielerlei Hinsicht. Auf der einen Seite – und zwar für eine für die Geschichtsbücher – war es im achten Anlauf der erste Freitag, der ohne einen einzigen Regentropfen vonstatten ging. Andererseits sorgten die Musiker vor allem auf der Hauptbühne für warme Gefühle. An erster Stelle hier zu erwähnen sicher die Schweizer Senkrechtstarter in diesem Jahr «Lo & Leduc», welche mit ihrem Lied «Jung verdammt» einen ganz heissen Song in einem mitreisenden Konzert im Gepäck hatten. Aber auch der Gast aus Deutschland, «Gentlemen», machte mit seinem Auftritt grossen Eindruck auf die Besucher am Stadt-Open-Air. Ausserdem bewies er, dass er wortwörtlich ein Star zum Anfassen ist. Zweimal verlies der Sänger die Bühne und gesellte sich unter die Zuhörer. Sicher auch ein Beleg dafür, dass das Festival im Herzen von Glarus nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei den Künstlern sehr beliebt ist. Dies belegten an diesem Freitag sicher die lange Spielzeit von «Gentlemen» wie auch Aussagen auf der Bühne und Backstage von «Lo & Leduc» sowie Gasandji, welche zum Auftakt passenderweise afrikanische Rhythmen und eine ansteckende Freundlichkeit präsentierte. Auf der glarnerSach-Bühne wurde im Verlgleich eher härtere Kost präsentiert. Das Glarner Hip-Hop-Urgestein «Radical» konnte dabei sicher auch seinen Heimvorteil ausspielen, während «Death by Chocolate» mit starken Gitarren-Rifs zu begeistern wussten. Neben der grossen und vielleicht ein bisschen kleineren Namen, welche auf den Bühnen in Glarus stehen, darf nicht vergessen werden, dass gerade das Publikum mit seiner Art gerade den grossen Reiz des Festivals in der kleinsten Hauptstadt ausmacht.