Finanziell einen weiteren Fortschritt erzielt

Nach zwei Jahren mit roten Zahlen kann die Sportbahnen Filzbach AG mit einem Gewinn aufwarten. Der Gewinn ist allerdings noch klein, zeigt aber deutliche Fortschritte im finanziellen Bereich. Der Gewinn ist umso erfreulicher, als im vergangenen Geschäftsjahr ein grosser Betrag für Reparatur- und Unterhaltsarbeiten aufgewendet werden mussten.



Finanziell einen weiteren Fortschritt erzielt

Das vergangene Jahr hat sich in verschiedenen Bereichen schwieriger als erwartet erwiesen, dies trotz eines sehr erfreulichen Winterergebnisses. Und dies obwohl, oder dank dem, dass der Betrieb im Winter stark eingeschränkt wurde und sich nur noch auf die Weihnachts- und Neujahrstage, die Wochenende und einige Ferienwochen beschränkte. Mit dieser Massnahme konnten die Fixkosten, wie aus dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, stark reduziert werden. Trotz diesen Einschränkungen konnten die Besucherzahlen gegenüber früheren Jahren sogar noch gesteigert werden. Sicher hat der sehr gute Winter, mit idealen Schnee- und Wetterverhältnissen zu diesem erfreulichen Resultat beigetragen.

Nach wie vor Sorgenfalten

Vor allem die hohen Reparatur- und Unterhaltskosten, welche auf einen Investitionsstop in den vergangenen Jahren zurückzuführen sind, belasten die Rechnung der Sportbahnen. Das Gesamtresultat kann trotz einzelnen erfreulichen Positionen in der Rechnung nicht zufriedenstellen. Ziel muss es sein, wie dem Jahresbericht des Verwaltungsratspräsidenten Jakob Kamm, zu entnehmen ist, ein Cash-Flow von 350 bis 400 00 Franken pro Jahr zu erreichen. Sicher werden die eingeleiteten Umstrukturierungsmassnahmen in den nächsten Jahren greifen und hoffentlich dazu beitragen, dass in Zukunft geplante Verbesserungsideen umgesetzt werden können. Dadurch dass das Marketing wieder im eigenen Haus betrieben wird, können Kosten eingespart werden, die sich in den nächsten Jahren sicher positiv auf das Ergebnis auswirken werden. Sämtliche geplanten Massnahmen dürfen aber auf keinen Fall zu Lasten des Kundenangebotes und des sehr guten Services gehen. So konnten während der Wintersaison Mitarbeiter an andere Sportbahnen vermittelt werden, die so keine Lohneinbusse hatten. Eine Lösung, die von den Mitarbeitern sehr geschätzt wurde. Die Sportbahnen Filzbach geniessen einen sehr guten Namen und werden dank dem guten, vielseitigen Angebot von vielen Gästen aus nah und fern besucht. Trotz Sorgenfalten, kann die Sportbahnen Filzbach AG etwas beruhigter in die Zukunft blicken.

Neues Führungsmodell

Mit der Einstellung von Pascalle Leeuwerink hat sich der Verwaltungsrat der Sportbahnen Filzbach AG für ein neues, geändertes Führungsmodell entschieden. Sie bringt im Bereich Marketing sehr wertvolle Erfahrung und zeigte seit ihrer Einstellung sehr viel Initiative. Zudem hat sie das notwendige Wissen, den Betrieb „als „Generalistin“ zu führen und weiter zu entwicklen. Weiter steht eine deutliche Umstrukturierung auf der strategischen Ebene bevor. Darüber werden die Aktionäre an der kommenden Generalversammlung eingehend informiert. Ein grosser Dank geht an die politische Gemeinde Filzbach, die sich gegenüber den Sportbahnen stets sehr grosszügig zeigt.

Leicht positive Erfolgsrechnung

Erfreuliches ist der Erfolgsrechnung zu entnehmen. Der Ertrag konnte auf über 1 Mio Franken gesteigert und der Personalaufwand um rund zehn Prozent reduziert werden. Wie bereits erwähnt werden auch die Kosten für Marketing, Verkauf und Werbung reduziert, da diese Dienstleistungen wieder im eigenen Haus vorgenommen werden.

Die Sportbahnen Filzbach können, trotz nach wie vor leichten Wolken am Himmel, auf eine zunehmende erfreulichere Zukunft blicken.