FinanzInfra-Gesellschaft und Nutzungsplan gaben zu reden

Die gut 200 Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung von Glarus Süd mussten nur bei den Krediten für die Finanzinfra-Gesellschaft ihre Stimmkarten gebrauchen. In allen Punkten folgten sie aber den Anträgen des Gemeinderates.



(Bild: jhuber)
(Bild: jhuber)

An der Gemeindeversammlung blieb es vonseiten der Stimmbürgerinnen und -bürger lange still, so wurden die Rechnungen von Gemeinde, tbgs und apgs genehmigt wie insgesamt vier Sanierungsarbeiten und die Aufhebung des Artikels der Bauverordnung von Schwändi, welcher den Erstwohnanteil regelte; bis zu den beiden Verpflichtungskrediten zur geplanten und an der Landsgemeinde vonseiten Kanton bejahten FinanzInfra-Struktur, welche künftige Investitionen im Rahmen des Tourismus tätigen soll. Im Namen der Grünen stellte Kari Stadler einen Rückweisungsantrag und nachdem dieser in der Abstimmung unterlag Andy Luchsinger die Ablehnung des zwei Kredits von 1 Million für die öffentliche Mitfinanzierung. Auch hier stimmte das grössere Mehr dem Antrag der Gemeinde zu. Zum Abschluss der Versammlung stellte Thomas Elmer im Namen der Bauerngruppe einen Antrag für eine künftige Gemeindeversammlung, dass der Nutzungsplan in zwei Stufen vor die Versammlung gebracht werden soll. Zuerst der dringlichere Teil mit den Bauzonen und erst später der landwirtschaftliche, bei dem ja noch die Gewässergebiete bearbeitet werden müssen.