Finanzlage des Kantons weiterhin rot

Die Finanzlage des Kantons Glarus zeigt sich nach wie vor prekär. Trotz aller beschlossenen Massnahmenpakete, welche uns Einsparungen in der Grössenordnung von rund 30 Mio. gebracht haben, fehlen uns im „Staatskässäli“ satte 20 Mio. jährlich.



leerer Geldbeutel (Bild: dlaupper)
leerer Geldbeutel (Bild: dlaupper)

Das Hauptproblem des Glarnerlandes sind, nach Angaben des Finanzamtes, nicht die Ausgaben, sondern die fehlenden Einnahmen. Ganz besonders hart getroffen haben den Kanton Glarus die massiven Steuerausfälle der direkten Bundessteuer.

Das Bestreben des Regierungsrates die Finanzen wieder ins Lot zu bringen sind riesig, denn sollten wir diese nicht sanieren können, könnte die Eigenständigkeit des Kantons Glarus stark gefährdet sein. Ein entsprechendes Szenario, welches die Aufgabe der Eigenständigkeit des Kantons vorsehen würde, gibt es nicht.

Die Regierung geht davon aus, die Finanzlage wieder in den Griff zu bekommen. Grossprojekte, wie das Pumpwerk der KLL, oder ähnliche Projekte brächten dem Kanton zusätzliche Einnahmen. Diese würden den Kantonshaushalt deutlich positiv beeinflussen und die Finanzlage sichern.