Fischer und Freunde des Klöntal – Ruhiges Vereinsjahr

Die 97. Hauptversammlung der Fischer und Freunde des Klöntals im Hotel Post/Glarnerhof verlief ruhig. Am meisten Zeit benötigen diverse Anträge anderer Sektionen, welche behandelt werden mussten.



Präsident Patrick Schadegg am Rednerpult (Bld: j.heer)
Präsident Patrick Schadegg am Rednerpult (Bld: j.heer)

Zum zweiten Mal führte Patrick Schadegg durch die üblichen Traktanden. Der Präsident betonte, dass das Parkkonzept der Gemeinde Glarus diesen Sommer gut funktionierte, obwohl das Klöntal auch in diesem Jahr wieder gut frequentiert war. Des Weiteren erwähnte er den im Herbst fertigerstellten Wanderweg entlang der Seeseite, eine eindeutige Aufwertung für das Klöntal. Fortan kann eine Seeumrundung nun auch seeseits auf einem Wanderweg begangen werden. Die Felchenfischereisaison hingegen war eher zäh. Das nationale Fischereizentrum am Moossee bei Moosseedorf im Bern nimmt allmählich Formen an. Das Siegerprojekt des Architekturverfahrens wurde ausgewählt. Allen verstorbenen Mitgliedern gedachte man in stiller Einkehr.

Viel Abfall eingesammelt

Im Mai jenes Jahres fand eine Seeuferreinigung mit rund 40 Beteiligten statt, wobei viel Abfall eingesammelt wurde, welcher nicht an oder in einen See gehört. Es ist schon erstaunlich, was man an einem solchen Arbeitstag alles am Seeufer und im Gebüsch findet. Wie immer konnte man dabei auf die Unterstützung von Seewart Bruno Steiger vom Kraftwerk am Löntsch zählen. Den Abschluss bildete ein Mittagessen im Zeltplatz Güntlenau. Rasche Entlastung erhielten der Protokollführer und der Kassier. Finanzchef Fridli Jakober konnte dabei einen kleinen Gewinn kundtun. Konstant halten sich die Mitgliederzahlen. Im Vorstand kam es zu keinen Veränderungen, das nächste Wahljahr steht erst 2026 an. Florian Jakober ist weiterhin Vertreter in der Fischereikommission, Martin Meier amtet als SANA-Instruktor und Präsident Patrick Schadegg führt im Kantonalverband die Kasse.

Kant. HV in Eigenregie

Im Hinblick auf die Kantonale Hauptversammlung im März 2025, welche im Raum Glarus stattfinden wird, und durch die Fischer und Freunde des Klöntals (FFK) organisiert wird, gab es zu gleich mehreren Anträgen anderer Sektionen einen Beschluss einzuholen. Dies beanspruchte am meisten Zeit aller Traktanden. Auch aus den eigenen Reihen gab es einen Antrag zu behandeln. Dabei stimmte die Versammlung dem Antrag des Vorstandes zu, welcher vorsieht, den Jahresbeitrag für Fischer anzuheben. 2025 will man den Mitgliedern eine leichte Wanderung um den See als Vereinstag anbieten. Dazu wird man einen hiesigen Referaten einladen, der über die Runsen und Waldbewirtschaftung des Klöntals Bescheid weiss und Auskünfte erteilen wird. Dies findet im Juni statt. Zum Vereinstag kommen die permanenten Tätigkeiten des Vereins wie die Aktion sauberes Klöntal, Mithilfe beim Abfischen der Klön, oder der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen.

Dem Jubiläum entgegen

Diskutiert wurde auch die Vorlage aus dem Landrat über die autofreien Sonntage im Klöntal, die sogenannten «Slow Sundays». An der Landsgemeinde 2025 bietet sich für die Vereinsmitglieder die Möglichkeit, pro oder contra dazu aktiv zu werden. Der Vorstand ist tendenziell gegen autofreie Sonntage. Auch blickt man im Verein bereits einem speziellen Datum entgegen. 2028 feiern die Fischer und Freunde ihr 100. Wiegenfest. Die 100. Hauptversammlung steht jedoch bereits 2027 an. Im Vorstand wurde bereits diskutiert, was für Möglichkeiten/Aktivitäten weiterverfolgt werden sollen. 2025 wird der Vorstand diesbezüglich in die Detailarbeiten gehen. Erste Personen haben bereits zugesagt für allfällige Ämter. Auch eine Jubiläumschronik soll dazugehören. Regierungsrat Kaspar Becker, Gemeindevertreter Hansjürg Schneider sowie der kantonale Jagd- und Fischereiverwalter Christoph Jäggi wandten sich ebenfalls an die Versammlung. Zur Tradition gehört, dass im Anschluss an die Hauptversammlung ein feines Fischessen aus dem Hotel Post/Glarnerhof anstand, welches den Sonntag im friedlichen Rahmen ausklingen liess.