FIT für den Arbeitsmarkt

Auf Einladung der Glarner Handelskammer (GLHK) wurden die Mitglieder kürzlich im Hotel Römerturm in Filzbach über das FIT-Programm (Firmeninternes Training) von AVOI informiert. Zu Beginn orientierte die glanerSach über die verschiedenen Änderungen bei den Brandschutzvorschriften.



FIT für den Arbeitsmarkt

Wie Mirko Slongo, Geschäftsleiter von AVOI, zu Beginn seines Referates erklärte, umfasse AVOI die Abteilungen Metall, Gastro, Schreinerei, Textil und Administration. «Zurzeit beschäftigen wir rund 60 Personen im Bereich Jagdinstallationen, Nisthilfen, textile Artikel oder Metallprodukte.

AVOI mit einem FIT-Programm


Geschäftsleiter Mirko Slongo erklärte den anwesenden Mitgliedern der GLHK, was unter dem firmeninternen FIT-Programm zu verstehen sei. «Bei diesem Programm können Firmen bei einer Neubesetzung eines Arbeitsplatzes eine Person ein bis drei Monate im praktischen Einsatz testen.» Wie er ausführte, stelle sich nach dem ersten Monat in der Regel bereits heraus, ob diese «fit» für den Arbeitsmarkt sei. Für die Arbeitgeber seien diese bis zu drei Monaten kostenlos, so Slongo weiter. So werde den Stellensuchenden meistens geholfen, schneller wieder einen Weg in den Arbeitsmarkt zu finden. «Nach einem Monat erfolgt ein erstes Qualifikationsgespräch und der Arbeitgeber verpflichtet sich zudem, monatlich ein Qualifikationszeugnis zu erstellen.» Slongo betonte ausdrücklich, dass der Betrieb auf keinen Fall verpflichtet sei, nach dem erfolgten Praktikum den Arbeitssuchenden einzustellen. «Nach dem absolvierten Praktikum können sie aber den Stellensuchenden selbstverständlich einstellen.»

Brandschutz ist auch wichtiger Personenschutz


Über die Bedeutung der neuen Brandschutzvorschriften orientierten Hansueli Leisinger, Geschäftsführer der glarnerSach, und Jürg Stadler, Mitglied der glarnerSach, die anwesenden Mitglieder der GLHK. «Dabei gilt als oberstes Ziel der Personenschutz. Erst in zweiter Linie kommen Sachwert- Unternehmens- und Umweltschutz», betonte Leisinger. Die Aufgaben des Brandschutzes seien in erster Linie die Beratung bei der Baubewilligung, beim Bau und bei der Bauabnahme sowie eine periodische Brandschutzkontrolle. Über die eigentlichen Ziele, die Rahmenbedingungen und den Grundlagen der neuen Brandschutzvorschriften, orientierte anschliessend Jürg Stadler.

Im Anschluss an die sehr interessanten Vorträge bedankte sich GLHK-Präsident Peter Rufibach bei den Referenten und lud die anwesenden Gäste zu einem sehr umfangreichen Steh-Lunch ein. Dabei ergab sich die Gelegenheit zu ausgeprägten Diskussionen, aber auch die Möglichkeit, den Referenten «brennende» Fragen zu den verschiedenen Themen zu stellen.