Föhnsturm-Lauf durch Linthal

Zerzaust vom Föhn kämpften viele maskierte Kinder zusammen mit ihren Eltern auf einem Rundgang durch Linthal gegen mächtige Böen an. Die rhythmischen Klänge der Tümpelgumper-Gugge schwebten über dem Dorf und verflüchtigten sich talauswärts.

 



Die Maskerade durch den Sturm hindurch noch knapp gerettet
Die Maskerade durch den Sturm hindurch noch knapp gerettet

Welke Blätter vermischten sich mit den Konfetti, die durch den Wind weit über die Köpfe der Erwachsenen aufgewirbelt wurden und verfingen sich in deren Haar und Kleidern wie noch selten an einem Kinderumzug. Der mächtige Klangkörper der «Tümpelgumper» trotzte dem pfeifenden Wind, das Kinderkreischen ging im ganzen Trubel beinahe verloren. Nur das Zirkusorchester versorgte klugerweise seine Instrumente und freute sich am Herumwerfen von Konfetti anstelle von Tönen.

«Hereinspaziert!»

Ganz zur Freude des diesjährigen Linthaler Fasnachtsmottos: «Hereinspaziert!» – konnte die Kinderschar bald einmal vor den Böen Schutz im Zirkuszelt im Innern des Bebié-Gebäudes finden. Frohgemut wurde von den einen wild herumgehüpft oder andere sassen verträumt auf den Bänken beim Beobachten. Doch bald einmal wirbelten alle in Konkurrenz zum ältesten Glarner draussen im Innern der Bebié-Halle bunt durcheinander.