Formtest am Berg

Nach dem Fassen der neuen Clubbekleidung am Mittwoch haben sich Nadia Elmer, Ueli Rhyner und Denis Janezic an Auffahrt auf den Weg nach Silenen gemacht. Am Bergrennen von Silenen nach Bristen, das über 6,5 km Distanz und einer Höhendifferenz von 275 m führte, wollten Ueli und Denis ihre Form testen.



Der erste Auftritt im neuen Outfit. (Bild: zvg)
Der erste Auftritt im neuen Outfit. (Bild: zvg)

Nadia unterstützte die beiden nach Kräften als Fan an der Strecke. Mit Jan Freuler war nebst Denis Janezic und Ueli Rhyner ein weiteres Clubmitglied des RBT GLARNER ENERGIE am Start. Er bestreitet die Strassen-Rennen in seinem Elite-Team GD Cycling Sports.

Nach einem kurzen Einrollen von zirka 3 km ging es anschliessend 3 km mit mehreren Kehren den Berg hoch. Ohne die Strecke zu besichtigen, haben sich die Fun-Fahrer als Erstes auf die Strecke begeben. Denis Janezic konnte den Anstieg in 6. Position in Angriff nehmen, Ueli Rhyner war eine Position vor ihm. Leider hat es Denis Janezic nach wenigen Kehren parkiert. Das fehlende Training am Berg hat sich doch bemerkbar gemacht, die fehlende Streckenkenntnis seinen Teil dazu beigetragen. Ueli Rhyner konnte einiges länger an der Spitze mithalten. Etwa 1,5 km vor dem Ziel machte aber auch ihm die verletzungsbedingte Trainingspause einen Strich durch die Rechnung. Wegen eines Sturzes im Trainingslager hat er seine Hand noch im Gips.

Das hohe Anfangstempo hatte seine Spuren hinterlassen. Denis und Ueli versuchten ihren eigenen Tramp bis ins Ziel zu bringen. Dies gelang ihnen nur bedingt, zumal sehr viele Zuschauer am Strassenrand standen und die Fahrer richtiggehend den Berg hochpeitschten. Es befanden sich über 300 Zuschauer an der Strecke, die die Rennfahrer wie an einer «Tour de France»-Berg-Etappe, anfeuerten. Ein regelrechtes Volksfest an der Strecke! Am Schluss reichte es für Ueli Rhyner für Platz 15, Denis Janezic schaffte es auf Rang 23.

Nach den Fun-Fahrern haben sich die Elitefahrer auf die Strecke begeben. Jan Freuler konnte aus der vierten Position den Anstieg in Angriff nehmen. Aber auch er verlor bis ins Ziel an Positionen. Er klassierte sich als 25. bei den Elitefahrern.

An diesem Rennen teilzunehmen lohnt sich auf jeden Fall. Bei einzigartiger Kulisse und enormem Publikumsaufmarsch diese Bergstrecke zu bezwingen motiviert einen sehr. Vielleicht wird das Glarnerland nächstes Jahr mit einer grösseren Delegation am Start sein.