Das Kirchentagfeuer in die Gemeinden tragen

Am Samstag informierte das Organisationskomitee die Delegierten der Kirchengemeinden und Pfarreien über den Stand der Dinge für den Kantonalen Kirchentag 2022. Bis am Pfingstwochenende Anlässe über drei Tage im ganzen Glarnerland durchgeführt werden, soll die Vorfreude in die einzelnen Gemeinden getragen werden.



Ok-Präsident Martin Laupper informiert die Delegierten der Kirchengemeinden und Pfarreien über den Stand der Vorbereitungen zum Kantonalen Kirchentag 2022. (zvg)
Ok-Präsident Martin Laupper informiert die Delegierten der Kirchengemeinden und Pfarreien über den Stand der Vorbereitungen zum Kantonalen Kirchentag 2022. (zvg)

«Das Organisationskomitee ist schon von Anfang an Feuer und Flamme für den Kantonalen Kirchentag», betonte am letzten Samstag Cornelia Deuber, Ressortleiterin Programm, als die Delegierten der Kirchgemeinden und Pfarreien informiert wurden.

Nun gehe es darum, dieses Feuer in die einzelnen Gemeinden zu tragen. Denn während sich am Samstag, 4. Juni, und Sonntag, 5. Juni, die zahlreichen Aktivitäten auf den Kantonshauptort konzentrieren, machen die Kirchgemeinden im ganzen Glarnerland am Freitagabend, 3. Juni, gleich in zweifacher Hinsicht den Auftakt. Zum ersten wird mit allen Kirchenglocken im Kanton der erste ökumenische Kantonale Kirchentag eingeläutet, zum zweiten werden in allen Glarner Dörfern Anlässe angeboten. Der Weg von den Dörfern auf den Landsgemeindeplatz, wo am Sonntag der ökumenische Festgottesdienst als Höhepunkt und Abschluss stattfinden wird, wird mit Pilgerstäben symbolisiert, die in den Gemeinden individuell gestaltet und im Gottesdienst von Künstler Martin Stützle aus Ennenda in einen Kristall transformiert werden.

Mit einem Info-Stand an der Landsgemeinde wird die Werbekampagne für den Kirchentag anlaufen, führte Markus Beerli Ressortleiter Kommunikation, weiter aus. «Wir möchten die Bevölkerung zu einem grossen Fest für alle einladen, an dem es um Zusammenkommen, Austausch, Gespräche, Geselligkeit, Essen und Trinken unter dem Dach der Gemeinschaft geht – denn dafür steht die Kirche ja ein.»

OK-Präsident Martin Laupper betonte, dass mit dem ersten ökumenischen Kantonalen Kirchentag, organisiert von der Reformierten, Katholischen und Methodistischen Kirche, Geschichte geschrieben wird. «Und ich bin sicher, dass im Anschluss zahlreiche schöne Geschichten über diese drei Tage erzählt werden können.»

Damit der Grossanlass ein ebenso grosser Erfolg werden kann, sei man aber auch auf viele helfende Hände angewiesen. Hier sei man schon unter anderem mit Vereinen im Gespräch, gerne soll aber auch hier in den einzelnen Kirchgemeinden die «Werbetrommel» gerührt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kk22.ch.