Freudige Premiere im Sägemehl

Diese Woche wagten sich 22 junge Schwingerinnen und Schwinger ins Sägemehl. Am 1. kantonalen Schulsporttag Schwingen in Niederurnen erkürten sie mit viel Enthusiasmus die Schul-Schwingerkönigin und den Schul-Schwingerkönig.



Kids im Sägemehl: Unter Leitung von Thais Camargo (links) und Martin Hager (hinten Mitte) sowie weiteren Helfern eifern 22 Schülerinnen und Schüler den «Bösen» nach • (Foto: zvg)
Kids im Sägemehl: Unter Leitung von Thais Camargo (links) und Martin Hager (hinten Mitte) sowie weiteren Helfern eifern 22 Schülerinnen und Schüler den «Bösen» nach • (Foto: zvg)

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 Glarnerland+ wirft seine Schatten bis in die Glarner Schulzimmer voraus. Landauf, landab lernen in diesem Schuljahr die Schülerinnen und Schüler den Schwingsport näher kennen – so etwa mit der Aktion «Hosenlupf», dem kantonalen Einführungsprogramm für Schulen. Oder am ersten Schulsporttag Schwingen, der am Mittwoch, 26. Februar, im Schwingkeller Niederurnen stattfand.

Keine Berührungsängste

22 Schülerinnen und Schüler nahmen an dieser Premiere teil, aufgeteilt in die Jahrgänge 2008–2012 sowie 2013–2016. «Es war schön zu sehen, mit welcher Freude und Hingabe die Schülerinnen und Schüler am Werk waren», sagt Thais Camargo. Sie war zusammen mit Martin Hager vom Glarner Schwingverband für die Turnierleitung zuständig. Unterstützt wurden sie von weiteren Helferinnen und Helfern, etwa als Kampfrichter, im Rechnungsbüro oder als Samariter. Schliesslich sollte alles zu und hergehen wie an einem richtigen Schwingfest. Die Teilnehmenden schwangen munter drauflos, Mädchen und Knaben gemischt, alles unfall- und konfliktfrei. Am Schluss wurden die beiden Kategoriensieger Joe Freuler und Jack Lütschg wie bei den Grossen ausgezeichnet und auf den Schultern durch die Arena getragen. Die stärksten Mädchen waren Lisa Lissner und Jana Stathakis. Das Fazit der Turnierleitung: «Es war beeindruckend, wie die Schüler ihre Emotionen meisterten, ihre körperlichen und mentalen Grenzen herausforderten und – vor allem – Freude an ihren Erfolgen hatten.» Der kantonale Schulschwingtag: Eine Premiere, die Lust auf mehr macht.