Freulerpalast unter die Lupe nehmen

Kinder können künftig den Freulerpalast auf eine ganz spezielle Art und Weise entdecken. Mit dem «Lupenspiel» gehen sie dabei als Detektiv auf Spurensuche durch die historischen Räume. Eine erste Klasse konnte es letzte Woche schon mal ausprobieren.



Freulerpalast unter die Lupe nehmen

Ein Detektiv muss ruhig sein, keine Spuren oder Fingerabdrücke hinterlassen, ganz genau beobachten und kombinieren. Diese Attribute gaben die Primarschüler der dritten und vierten Klasse aus Ennenda einem Detektiv. Und genau in diese Rolle konnten sie am letzten Freitag im Freulerpalast schlüpfen. Unter der Anleitung ihrer Lehrerin Agnes Müller konnten sie nämlich das neue «Lupenspiel» ausprobieren. Dies steht künftig Schulklassen zur Verfügung, damit die Kinder das Museum des Landes Glarus auf eine sehr spezielle Art und Weise kennenlernen.

Detektive im Museum

Genau beobachten, nichts anfassen und ruhig sein, das sind aber Regeln, die in einem Museum eingehalten werden sollen. Der Tatort und die Tätigkeit des Detektivs passen also gut zusammen. Und das historische Inventar beflügelt die kindliche Fantasie noch zusätzlich. Ausgerüstet mit einer Lupe und Aufgabenkarten starteten die Schülerinnen und Schüler ihren Auftrag. Als Erstes ging es darum abstrakte Muster zu finden und diese so zu beschreiben, dass ein Kamerad herausfinden konnte, wo sich das Gesuchte versteckt. Der zweite Auftrag drang noch tiefer ins Detektiv-Milieu ein. Welches Objekt würde sich ein Dieb am ehesten für einen Diebstahl aussuchen? Spannend zu sehen, was für Kinder von Wert ist.

Zahlreiche Aufträge

Insgesamt zwölf Auftragskarten umfasst das «Lupenspiel», die meisten sind dabei so formuliert, dass sie in vielen anderen Museen funktionieren. Aber eine Aufgabe befasst sich ganz genau mit dem Freulerpalast. Die Kinder aus Ennenda hatten auf jeden Fall grossen Spass bei der Detektivarbeit und betrachteten so vielleicht auch die Gegenstände im Freulerpalast mit ganz anderen Augen.