Das Leitbild steht am Anfang. Es entstand im Winter 2018/2019. Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und der Vorstand realisierten die Inhalte gemeinsam. Es ist unter anderem nachzulesen, dass sich die Verantwortlichen für selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Leben der begleiteten Personen nachhaltig einsetzen und dass Lebensraum für Mitmenschen mit Assistenzbedarf angeboten ist. Alle entscheiden selber, welche Leistungen in Anspruch genommen werden sollen. Damit ist das Erreichen einer hohen Lebensqualität möglich. Gegenseitig wertschätzendes und unterstützendes Begegnen haben hohe Priorität. Es wird alles unternommen, damit Bewohnerinnen und Bewohner möglichst lange im Fridlihuus bleiben können. Zum Angebot gehören Unterstützung und Begleitung in den Bereichen Pension, Pflege und Alltagsgestaltung. Es soll mit allen Kreisen eine positive und verständnisorientierte Zusammenarbeit gepflegt werden (Bewohnende, Angehörige, Mitarbeitende, öffentliche Instanzen). Das gesamte Angebot basiert auf einer Leistungsvereinbarung mit dem Standortkanton.
Vereinsverantwortliche, Kommissionen
Den Vorstand präsidiert der Schwandner Fritz Studler. Vizepräsident ist Markus Gebert, Finanzbeauftragter Stephan Schubert. Weitere Mitglieder sind: Verena Gerber-Kobelt, Stephan Kühnis (Vertretung der Pro Infirmis Glarus), Jack Oertli, und Vroni Zwyssig. Ursina Odenius, Hausleitung, gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an.
Die Hauskommission präsidiert Markus Gebert. Vroni Zwyssig ist Vorsitzende der Aufnahmekommssion.
Einzelheiten zu Statuarischem
Es wurde beantragt, die bisherige Revisionsstelle, E. Luchsinger, Revision & Treuhand AG, Nidfurn zu bestätigen. Auf die Einsetzung einer separaten Hauskommission soll inskünftig verzichtet werden. Die damit verbundenen Aufgaben wurden neu zugeordnet.
Renovation, Alterszentrum Bergli Glarus
Im Fridlihuus an der Abläschstrasse fanden ab Mitte August über zwei Monate hinweg umfassende Sanierungsarbeiten statt (neue Böden, Ersatz der Dachfenster, Hebeschiebetüren, Fassadensanierung, neue Platten auf der Eingangstreppe, anderes). Während diesen Wochen wohnten alle im Alterszentrum «Bergli» in Glarus.
Jahresberichte
Fritz Studler weist auf enorm Forderndes während der Corona-Zeit hin. Alle hoffen, dass der Alltag ohne Einschränkungen bald und dauerhaft wieder möglich wird. Er dankt vielen mit hoher Anerkennung für die geleistete Arbeit, er erwähnte Fachkompetenz und Engagement. In seine Ausführungen sind die neun Wochen andauernde Sanierung, Vorstandssitzungen, Budgetprozesse, der Dank für viele, willkommene Spenden, die Demission von Heidi Oswald aus dem Vorstand, Personelles und der erneute Abschluss einer Leistungsvereinbarung für die Bereiche Wohnen und Tagesstruktur mit dem Kanton einbezogen.
Die Hausleiterin Ursina Odenius schreibt über oft Forderndes. Corona war allgegenwärtig, belastend. Mit Daniela Blöchlinger konnte die Bereichsleitung Pflege und Betreuung in willkommener Art besetzt werden. Sie ist dankbar, dass mit den 16 Bewohnerinnen und Bewohnern des Fridlihuus während der Sanierung ins Alterszentrum «Bergli» gewechselt werden konnte. Alle wurden sehr entgegenkommend empfangen. Man konnte die neue Umgebung wirklich geniessen und den Sanierungsarbeiten ausweichen. Eine Anerkennung gilt Simon Messmer, der seine Ausbildung als Fachperson Gesundheit EFZ für Erwachsene erfolgreich abschloss. Vielen wird mit spürbarer Wertschätzung auch gedankt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass das Fridlihuus Praktikumsplätze für verschiedene Ausbildungen (Fachperson Gesundheit EFZ für Erwachsene, Assistenz Gesundheit und Soziales, Fachperson Betriebsunterhalt) anbietet.
Abschliessendes
Jessica Loi arbeitet im Atelier mit. In munterer Art äussert sie sich zur Herstellung vieler farbiger Karten, ein Foto zeigt, wie bunt und lebendig das wurde.
Ein Dank geht an viele, die so willkommen mittragen und unterstützen.
Über viele Seiten erstrecken sich Angaben zu Finanziellem und der Bericht der Revisionsstelle.
Über vieles war auf dem Korrespondenzweg zu befinden – was ohne Corona sicher bald wieder in anderer Form möglich sein wird.
