Fridolin «Fritz» Hösli (Hösli Strassenbau AG) feierte den Fridolins-Tag schon immer. Mit seinen Kindern machte er auf seiner Terrasse im Cheminée ein Feuer und alle durften «Servälä brätlä». Ein Spass für Gross und Klein. Nach und nach wurden zu diesem Anlass noch Nachbarn eingeladen. Es wurden immer mehr. Heute ist es ein richtiges Quartierfest.
Gegen 18.00 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Herzlich begrüsst vom OK – den «Fridolinas», wie sie sich nennen. Das sind Sabine Angel-Hösli, Sybille Zimmermann, Irmgard Nafzger und Ruth Steiger. Eltern mit ihren Kindern, Nachbarn und auch viele Neugierige kamen dazu. «Ich glaube, heute kommen so viele wie nie zuvor», meinte Sabine Angel-Hösli, Tochter von Fritz Hösli, mit strahlenden Augen. Der grosse Holzstapel auf der Wiese vor dem Haus war noch unversehrt. Doch dies sollte sich bald ändern. Für das kulinarische Wohl wurde natürlich auch gesorgt: Kaffee, Wein, Säfte und Tee, Kuchen und andere Leckereien wurden feilgeboten und nicht zu vergessen das feine Raclette, das von Sepp Gössi von der Milchzentrale Glarus persönlich serviert wurde.
Um 19.00 Uhr war es dann so weit. Der Holzstapel wurde angezündet. Die Kinder waren aufgeregt und auch die Erwachsenen freuten sich. Es dauerte nicht lange, bis die meterhohen Flammen den Nachthimmel erleuchteten. Es wurde um das Feuer herum immer wärmer und die Gäste wichen etwas zurück. Das eindrückliche Feuer zu Ehren aller Fridolins und natürlich auch von unserem Schutzpatron, war weit herum zu sehen. Rund 60 Personen erfreuten sich dem warmen Feuerschein und dem gemütlichen Beisammensein.
Ein Danke geht an die vier Frauen und ihren Helferinnen und Helfer, die diesen Brauch seit vielen Jahren ehren und pflegen, sowie der Gemeinde Glarus, die das Holz spendete. Das «Fridlisfüür» am Berglirain gehört inzwischen zu den vier offiziellen Feuern von Glarus.