Fridolinskollekte als Zeichen der Anerkennung

7969.60 Franken ergab die Fridolinskollekte der Reformierten Landeskirche im vergangenen Jahr. Der Verein Kleinwohngruppe Oberurnen nahm das Geld dankbar entgegen.



Bewohner und Pflegende freuen sich über den Erlös der Fridolinskollekte der Reformierten Landeskirche
Bewohner und Pflegende freuen sich über den Erlös der Fridolinskollekte der Reformierten Landeskirche

Drei Frauen und ein Mann im Alter zwischen 68 und 93 Jahren leben in der gemütlichen Parterrewohnung in Oberurnen wie in einer Grossfamilie zusammen. Angeboten werden vier stationäre Pflegeplätze für demente oder psychisch erkrankte Menschen sowie zwei Tages-, Halbtages- oder Ferienplätze zur Entlastung der Angehörigen, was eine echte Alternative zu einem herkömmlichen Pflegeheim darstellt. Gemäss Initiantin und Leiterin Helene Klein führen die Bewohner ein «normales Leben in einer familiären Umgebung».

Der kantonale Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche hatte 2008 beschlossen, die Fridolinskollekte dem Verein Kleinwohngruppe Oberurnen zukommen zu lassen. Sie ergab 7969.60 Franken – gemäss Vizepräsidentin Gret Menzi einen der höchsten Erträge der Fridolinskollekten überhaupt. Sie und Kirchenrätin Renate Bosshard-Nepustil, Pfarrerin von Nieder- und Oberurnen, übergaben nun symbolisch die Spende. «Wir sind sehr froh über das Geld, können wir damit doch Rückstellungen machen und auch unvorhergesehene Situationen überbrücken», sagte Helene Klein dankbar. Die Kollekte sei zudem ein Zeichen der Anerkennung: «Wir fühlen uns von der Bevölkerung getragen und unterstützt. Das ist sehr viel wert.»