Friedensperspektiven aus religiöser Sicht

Für fast alle Religionen der Welt zählt der Frieden als hohes Gut. Doch verstehen unter diesem Begriff alle das Gleiche? Was bedeutet Frieden für uns?



Der Abend über die christlichen Friedensperspektiven findet im Fridolinsheim bei der katholischen Kirche in Glarus statt. (Bild: mb)
Der Abend über die christlichen Friedensperspektiven findet im Fridolinsheim bei der katholischen Kirche in Glarus statt. (Bild: mb)

Aus der Sicht von drei verschiedenen Religionsgemeinschaften wird diese Frage in den diesjährigen «Wochen der Religionen» beleuchtet. Am 9. November erläutert ein Imam in der Moschee Netstal die Vorstellungen von Frieden aus muslimischer Sicht. Am 20. November präsentiert Jonathan Schoppig vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund im reformierten Kirchgemeindehaus Glarus die jüdische Perspektive. Und am 23. November stellt Pater Dr. Paul Zahner, Franziskaner aus Zürich, im Fridolinsheim Glarus christliche Friedensperspektiven vor unter dem Titel «Franziskus von Assisi besucht den Sultan – ein Weg des Gesprächs und des Friedens». Alle Vorträge beginnen um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt.

Am 17. November gastiert zudem der Chor der Nationen Glarus-Linth mit seinem Jahreskonzert «Tradition bewegt II» in der Aula der Kantonsschule Glarus (19.00 Uhr). Das Konzert gehört in einem weiteren Sinn auch zu den besonderen Wochen. Menschen aus vielen Ländern und Kulturen singen gemeinsam Lieder in verschiedenen Sprachen. Dies entspricht dem Ziel der Wochen der Religionen: Menschen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Wurzeln treffen einander zu Diskussion, Begegnung und Feiern. Dabei sollen sie miteinander statt übereinander sprechen.

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