Froni Fighters fighteten vor heimischen Publikum

Die Froni Fighters spielten in ihrer Heimrunde in Mollis vor fantastischen Fans zeitweise grossartig auf. Ein überragender Sieg gegen Rapperswil sowie eine unglückliche, wie auch knappe Niederlage gegen Stäfa waren die Resultate der fünften Meisterschaftsrunde.



Standing Ovation nach dem fantastischen Sieg gegen Rappi vor den Hardcore Fans (Bild: Menzi)
Standing Ovation nach dem fantastischen Sieg gegen Rappi vor den Hardcore Fans (Bild: Menzi)

Berzel war nicht mehr zu halten…

Kurz vor neun Uhr füllte sich die Fighter-Arena in Mollis mit den heimischen Fans. Das frühe Aufstehen sollte sich für die Anhänger der Froni Fighters aus Mollis bezahlt machen. Nach rund sechs Minuten Spielzeit konnten die Molliser dank Berzel verdient gegen UHC Rappi Tigers II in Führung gehen. In der elften Minute traf erneut Berzel, Captain Nötzli erhöhte im Powerplay umgehend auf eine solide 3:0 Führung. Eine Strafe gegen die Fighters schien die zu Null Führung aber in Gefahr zu bringen. Doch das Boxplay mit Berzel und Tschudi funktionierte einwandfrei. Laufwunder Tschudi ergriff bei einem Konter seine Chance und dribbelte den gegnerischen Goalie eiskalt aus. Nach 16 Minuten stand es 4:0 für die Froni Fighters. Die Fighterfans in ihren Feiter-Fan-Shirts sorgten auch weiterhin für göttliche Stimmung. Die Halle brodelte. Nein, sie kochte richtiggehend. Dies schien genau nach dem Gusto von Berzel zu sein: Er schoss weitere 2 Tore. Wie auch sein Boxplaykollege Tschudi tat es der galaktisch aufspielende Berzel in einem weiteren Boxplay gleich: Er schoss sein Unterzahlgoal. 10 Minuten vor Schluss trug sich auch Widmer in die Reihe der Torschützen ein. Der nimmermüde Berzel hatte noch nicht genug und skorte in der Schlussphase nochmals dreimal. Die Partie endete 11:4. Was für ein Spiel. Was für eine Kullise. Was für ein Teufelskerl Berzel.

Knappe Niederlage und seltsame Schirientscheide

Ebenfalls ein Traumstart gelang den Froni Fighters im zweiten Spiel, vor einer unglaublichen Kulisse (wohl einmalig in der 4. Liga) gegen UHC Lokomotive Stäfa II. Nötzli schoss bereits nach 20 Sekunden freistehend vor dem Tor zum 1:0 für die Fighters, nachdem Iten ihn herrlich freispielte. Giardina nahm nach drei Minuten mass und schoss mit einem satten Weitschuss das 2:0 für die Molliser. Im Gegenzug schoss Lokomotive den Anschlusstreffer. Dies missfiel Stürmer Pfeiffer gehörig und dieser stellte mit seinem ersten Saisontreffer, welcher die Halle zum Kochen brachte, die Differenz von zwei Toren umgehend wieder her. Ein Doppelschlag der Zürcher konnte aber erneut Giardina mit dem 4:3 beantworten. Beide Mannschaften waren zu dieser Zeit in etwas gleich stark. In der 25 Minuten schoss Widmer, der Standardspezialist, sein obligates Freistosstor. Es stand nun 5:4. Der Knickpunkt im zweiten Spiel der Molliser war nach 28 Minuten das unglückliche Eigengoal von Verteidiger Tschudi sowie zwei mehr als fragwürdige Strafen gegen die Froni Fighters, welche der Gegner eiskalt ausnützte. Die Kräfte der Fighters liessen dann merklich nach und Stäfa gewann Überhand. Iten verkürzte drei Minuten vor Ende auf 6-7, allerdings wurde das Tor annulliert und auf Freistoss für die Fighters (!?!) entschieden. Kurz darauf fiel dann das 5-8 und somit war der Traum von den vier Punkte vorbei. Pfeiffer gelang zum Endstand von 6-9 kurz vor Schluss noch das letzte Fightergoal an diesem Sonntag in Mollis. Sämtliche Resultate wie auch Fotos können auf www.froni-fighters.ch angeschaut werden. Und vieles mehr…