Die Reise ins Muotathal war die längste Reise an eine Meisterschaftsrunde in der laufenden Saison. Demzufolge sollte sich der weite Weg auch lohnen. Vier Punkte waren gefordert, auch im Hinblick auf den Aufstieg. Beim ersten Spiel gegen Meilen ging es in den ersten zehn Minuten recht ruhig zu und her. Beide Mannschaften suchten nicht das letzte Risiko und konzentrierten sich auf ihre Defensive. Ein Kabinettstückchen von Mathias Romer führte dann in der zehnten Minute zur Führung. Er erwischte den gegnerischen Keeper mit einem «Buebe-Trickli». Vier Minuten später war es wieder Mathias Romer, der traf. Er erhöhte mit einem Schieber zwischen den Beinen auf 2:0. Das war auch der Pausenstand. Kurze Zeit nach dem Pausenpfiff folgte bereits die eigentliche Entscheidung der Partie. Captain Christian Widmer mit einem Drehschuss, Mathias Romer auf Pass von Sascha Ludwig und Kurt Mettler, vorbereitet von Roby Schneider, verbuchten die Treffer Nummer drei, vier und fünf. Meilen zeigte keine grosse Reaktion. Der Anschluss zum 1:5 beantwortete Roby Schneider postwendend mit einem weiteren Tor. Die Fighters waren in der Schlussphase noch drei Mal erfolgreich. Mathias Romer in Überzahl und Sascha Ludwig nach einem Querpass scorten für die Molliser. Mario Schlittler setzte mit dem 9:3 den Schlusspunkt. Die Froni Fighters holten mit einer souveränen Leistung zwei Punkte.
Überragende erste Halbzeit
Im zweiten Spiel des Tages, gegen den einstigen Leader Rappi-Jona Black Sheeps, zeigten die Froni Fighters die wohl beste Leistung der gesamten Saison. Die Partie begann jedoch gar nicht optimal. Nach fünf Minuten kassierten die Molliser eine Strafe. Mathias Romer liess sich dadurch aber nicht beeindrucken und verbuchte mit einem Shorthander das 1:0. In der siebten Minute folgte ein Doppelschlag von Mario Schlittler und Roby Schneider. Schlittler würgte den Ball mit Ach und Krach in die Maschen und Schneider netzte, wie schon Mathias Romer im ersten Match, mit einem «Buebe-Trickli» ein. Eine Glarner Spezialität also. Der Gegner vom Oberen Zürichsee hatte überhaupt nichts entgegenzusetzen. Urs Fäh und 3 mal Roby Schneider sorgten mit ihren Toren vor der Pause für klare Verhältnisse. Die zweite Hälfte war geprägt von fragwürdigen Schiri-Entscheidungen und verbissen geführte Zweikämpfe. Rappi-Jona gelangen immerhin noch drei Treffer, mehr liessen die Fighters aber nicht zu. Der stark aufspielende Schneider, nach genialem Pass von Kurt Mettler, Christian Widmer und Sascha Ludwig mit einem kuriosen Tor trugen sie sich in die Scorerliste ein. Auch im zweiten Spiel also eine beinahe makellose Leistung der Molliser Unihockeyaner.
Brandfall in Schwanden
