Froni Fighters machen Aufstieg perfekt

Die Froni Fighters haben am letzten Spieltag der 4.-Liga-Kleinfeld-Meisterschaft den Aufstieg geschafft. Trotz einer deutlichen 10:5-Niederlage gegen den UHC Eschenbach sicherten sich die Molliser mit einem klaren 7:1-Erfolg gegen die UHC Lokomotive Stäfa den Meistertitel in der Gruppe 11.



Die Froni Fighters sichern sich in der letzten Meisterschaftsrunde den Aufstieg. (Bild: zvg)
Die Froni Fighters sichern sich in der letzten Meisterschaftsrunde den Aufstieg. (Bild: zvg)

Die Nervosität vor der ersten Partie gegen Eschenbach war bei den Froni Fighters spür- und sichtbar. Da der engste Verfolger in der Gruppe an diesem Spieltag gegen einen Underdog patzte, reichten zwei Punkte, sprich ein Sieg für den Aufstieg. In der ersten Halbzeit der Partie legten die Fighters die Nervosität ab und zogen ihr gewohnt offensives Spiel auf. Trotz einem 0:1-Rückstand. Martin Romer war es, der zum verdienten Ausgleich traf. Dieser erhöhte zugleich auf 2:1 wenige Minuten später. Nach dem erneuten Eschenbacher Ausgleich erzielte der andere «Romer-Brother», Mathias, die 3:2-Führung. Mit dem Aufstieg vor Augen ging in der zweiten Hälfte rein gar nichts mehr. Die Molliser standen zu wenig nah beim Gegenspieler und die eigenen Angriffe waren harmlos. Der UHC Eschenbach hingegen nutzte seine Chancen eiskalt aus. Bei den Fighters kam Hoffnung auf, als Schneider mit seiner bekannten Rückhand zum zwischenzeitlichen 4:5-Anschlusstor traf und Edeljoker Kühne in Überzahl das 5:8 verbuchte. Zum Schluss war es eine kalte Dusche für die Froni Fighters. 10:5 ging das Spiel verloren. Eine solch hohe Niederlage gab es für die Glarner schon lange nicht mehr.

Klare Leistungssteigerung

Für den Aufstieg musste nun ein Sieg hier, egal wie. Trainer Iten schien wohl die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben. Seine Truppe agierte von der ersten Minute an souverän. Der Führungstreffer war also nur eine Frage der Zeit. Schneider sorgte nach einer schönen Drehung für das erste Tor. Kurze Zeit später sprach der Unparteiische den Froni Fighters einen Penalty zu. Stürmer Urs Fäh übernahm die Verantwortung und verwandelte mit einem Schuss in die linke untere Torecke souverän zum 2:0. Es kam nun der grosse Auftritt von Martin Romer. Der Molliser Youngster war für die nächsten vier (!) Tore verantwortlich. Der quirlige Angreifer narrte seine Gegenspieler immer wieder mit herrlichen Vorstössen. Der Ehrentreffer des Gegners aus Stäfa ist nur am Rande zu erwähnen. Für das Highlight des Spiels sorgte Roman Kühne. Wie schon in der ersten Partie, kam er sehr gut mit seiner Jokerrolle zurecht. Nachdem er zum 7:1-Endstand eingeschoben hatte, liess er seinen Emotionen freien Lauf. Kühne war nicht mehr zu halten und bedankte sich bei den mitgereisten Fans mit seinem Trikot. Der Schiedsrichter goutierte diese Aktion mit einer 2-Minuten-Strafe wegen übertriebenem Torjubel. Das Resultat hätte durchaus höher ausfallen können. Roger Gallati scheiterte in der Schlussphase mit einem Penalty knapp am gegnerischen Torhüter.

Als der Schlusspfiff ertönte, stürmten alle Froni Fighters aufs Feld und feierten dank diesem Sieg den verdienten Aufstieg. Nach nur einer Saison in der 4. Liga spielen die Froni Fighters nächste Saison in der dritthöchsten Spielklasse der Kleinfeld-Meisterschaft.