Froni Fighters Mollis immer tiefer im Abstiegssumpf

Neues Jahr, alte Sorgen. So dürfte das Motto des Molliser Unihockeyteams sein. Nach einem 7:7-Unentschieden gegen Cevi Gossau ZH und einer harten 5:10-Pleite gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Tar Heels Uznach grüssen die Froni Fighters vom zweitletzten Tabellenplatz.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Die erste Viertelstunde im Spiel mit dem Kontrahenten aus Gossau ZH erzählt sich wie eine Horrorgeschichte – und das trotz der 1:0-Führung (Martin Romer) durch den ersten Schuss aufs gegnerische Tor. Kurz darauf verpassten es sowohl Reto Ruesch als auch Sascha Ludwig mit ihren Pfostenschüssen die Führung von Gelb-Blau auszubauen. Das spielerische Schicksal schlug eiskalt zurück. Nach 15 Minuten durften die Molliser bereits einem 1:5-Rückstand nachlaufen, welcher dank Urs Fäh und Roby Schneider bis zur Pause auf immerhin 3:5 verkürzt werden konnte. Mit einem völligen anderen Gesicht, viel Spielfluss und einfachen Aktionen gelang sogleich ein furioser Start in die zweite Hälfte. Erneut Roby Schneider und zweimal Martin Romer (jeweils nach hervorragendem Zuspiel von Urs Fäh) holten ihr Team ins Spielgeschehen zurück. Nachdem Urs Fäh mit dem 7:6 die erstmalige Führung erzielt hatte, liebäugelten die Fighters sogar mit einem Sieg. Diese Hoffnungen zerschlugen weniger als zwei Minuten vor Schluss, als das Spielgerät hinter dem stark haltenden Keeper Thomas Kohler im Netz einschlug. Schliesslich kam es – aufgrund der ersten Halbzeit – zu einer gerechten Punkteteilung.

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In der Partie gegen die ebenfalls im Tabellenkeller platzierten Uznacher durfte das Motto eigentlich nur heissen: Verlieren verboten! Wie schon im ersten Spiel und wie schon oft in jüngster Vergangenheit, lagen die Froni Fighters früh in einem grossen Rückstand. 2:5 hiess es diesmal zur Pause. Captain Thomas Stüssi und Angreifer Martin Romer hatten getroffen. Zu einer richtigen Aufholjagd reichte es jedoch in diesem Spiel nicht. Die Spieler haderten mit Schiedsrichterentscheidungen anstatt sich auf das Wesentliche, auf ihr eigenes Handwerk, zu konzentrieren. Eine brutale 5:10-Pleite gegen einen direkten Konkurrenten war Tatsache und mitunter auch der Sturz auf einen Abstiegsplatz. Hängende Köpfe, ratlose Gesichter die Folge. Nichtsdestotrotz folgt bereits in wenigen Wochen die Möglichkeit auf Rehabilitation und wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.