Froni Fighters Mollis mit einem schwachen Auftritt

Die Feiertage taten den Froni Fighters aus Mollis nicht gut. In der 5. Runde der laufenden Kleinfeld-Unihockey-Meisterschaft kassierten die Molliser Unihockey-Spieler ihre erste Niederlage.



Erste Niederlage in der laufenden Saison für die Froni Fighters. (Bild: zvg)
Erste Niederlage in der laufenden Saison für die Froni Fighters. (Bild: zvg)

Im ersten Spiel des Tages trafen die Froni Fighters auf den UHC Arosa. Bereits nach sieben Minuten stand es 3:0 für den Bündner Gegner. Der verletzte Spielertrainer Andy Iten zog die Notbremse und nahm ein Time-Out. Mit Erfolg. Der Knoten bei den Fighters schien nun geplatzt – 3:3 das Pausenresultat. Aber auch der Start der zweiten Hälfte verschliefen die Froni Fighters völlig. Der Gegner aus dem Bündnerland nutzte eine Nachlässigkeit in der Molliser Hintermannschaft eiskalt aus und ging in Führung. Die nächste Aktion gehörte wieder den Fighters. Joker Roland Pfeiffer staubte aus einem Gerangel vor dem Arosa Tor ab und glich die Partie wieder aus. Fünf Minuten vor Schluss bedankte sich der UHC Arosa für einen katastrophalen Fehlpass aus der Molliser Abwehr mit dem erneuten Führungstreffer. Doch die Froni Fighters mobilisierten die letzten Kräfte. Roby Schneider spielte einen grandiosen Pass auf Martin Romer, der den Ball mit einem satten Schuss unter die Latte hämmerte. Schliesslich war das Glück auf Glarner Seite. Widmers gezielter Weitschuss fand zwei Minuten vor Schluss den Weg in die linke Torecke. Es war zweifellos ein Sieg in Extremis.

Die erste Niederlage

Nicht in Rückstand geraten. Das war die Vorgabe des Trainers der Froni Fighters. Im Gegensatz zum ersten Spiel begannen die Molliser gegen den UHC Grabs-Werdenberg konzentriert. Es lief schon die 12. Minute als Roby Schneider mit einer herrlichen Drehung seinen Gegenspieler austänzelte und das 2:0 verbuchte. Torhüter Jack Hösli zeigte daraufhin einige spektakuläre Paraden. Anstatt nun das Spiel weiter zu bestimmen, fielen die Froni Fighters völlig auseinander. Die vielen Fehler der Molliser nutzte der Gegner aus dem Rheintal gnadenlos aus. Schneider brachte sein Team zwar mit dem Ausgleichstreffer zurück ins Spiel, doch das viel zu hektische und emotionale Auftreten der Froni Fighters kostete den Fighters die Punkte. Und so erzielte der UHC Grabs-Werdenberg 30 Sekunden vor Schluss in Überzahl das Siegestor zum 4:3.
Die Froni Fighters Mollis agierten heute alles andere als überzeugend. Die vielen verletzten Spieler dürfen keine Ausrede für die heutige, teilweise wirklich desolate Leistung sein. Will man das Ziel Aufstieg erreichen, braucht es eine klare Steigerung in der nächsten Meisterschaftsrunde.