Froni Fighters Mollis mit souveränem Auftritt

Die Molliser Unihockeytruppe gewinnt in der zweitletzten Runde mit 3:2 und 9:7 gleich doppelt und steht kurz vor dem Saisonabschluss auf dem starken 4. Tabellenrang. Eine ansprechende Leistung der Fighters, welche als Aufsteiger in die Meisterschaft gestartet sind und über die ganze Saison mit Verletzungspech geplagt waren.



Froni Fighters. (Bild: zvg)
Froni Fighters. (Bild: zvg)

Im ersten Sonntagsspiel wartete mit dem UHC Phantoms Rafzerfeld ein Gegner, der sich mitten im Abstiegskampf befindet. Ein harter Kampf war also vorprogrammiert und es erstaunte nicht, dass es auch nach 18 Minuten immer noch 0:0 stand. Captain Roby Schneider änderte dies mit einem gefühlvollem Heber in die weite Ecke. Auch in der zweiten Halbzeit sollte es eng bleiben. Obwohl Martin Romer die Führung auf 2:0 ausbaute, ergab sich der Kontrahent nicht und erzielte zehn Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer. Wiederum war es Martin Romer, der die Führung um zwei Tore ausbaute. Dank tollem Teamgeist und einem starken Torwart Remo Eberle brachten die Fighters die Führung über die Zeit. Und dies, nachdem die Phantoms nochmals auf 3:2 verkürzten.

Ebenbürtiger Gegner

Pfannenstiel Egg III ist punkte- wie auch leistungsmässig etwa gleich einzuschätzen wie die Molliser Froni Fighters. Diese spannende Ausgangslage widerspiegelte sich in einem wahren Torspektakel. Die erste Halbzeit gehörte klar den Gelb-Schwarzen aus Glarus Nord. Trotz eines Rückstands verabschiedeten sich die Fighters mit einem 3:1 in die Kabine. Martin Romer nach einem Solo, Jan Stucki mit einem Weitschussknaller und Sascha Ludwig mit einem Abstauber sorgten für die verdiente Führung. In den ersten 15 Minuten nach dem Pausentee hatten die Molliser mehr Mühe, das Spieldiktat zu übernehmen. 4:4 der Zwischenstand. Nun folgte fünf Minuten Unihockey vom Feinsten mit traumhaften Kombinationen seitens der Glarner. Stucki, Ruesch, und zweimal Schneider reihten sich die Torschützenliste ein. Leider typisch für die Froni Fighters, verliefen die restlichen Spielminuten nicht gerade ruhig für die Hintermannschaft. Dank Strafenpech und hastigem Spielaufbau hiess es 90 Sekunden vor Schluss 8:7. Der Teamjüngling Jan Stucki erlöste schliesslich seine Mannschaft und verbuchte die viel umjubelten Treffer zum 9:7-Endstand. Eine Meisterschaftsrunde steht nun noch an, bei der sogar der 3. Tabellenrang noch möglich ist, bevor sich die Fron Fighters in die Meisterschaftspause verabschieden.