Im ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Appenzell war Geduld angesagt. Viele nennenswerte Szenen konnten die Zuschauer nicht bestaunen. Das einzige Ausrufezeichen in Halbzeit eins setzte Urs Fäh. Er netzte nach einem tollen Zuspiel von Mats Romer zum lang ersehnten Führungstreffer ein. Auch nach dem Pausentee waren Chancen Mangelware. Die einzige Ausnahme: Der herrlich platzierte Schuss von Roger Schrimer in den rechten oberen Torwinkel in der 45. Spielminute. Ein wirklich sehenswerter Treffer des ehemaligen NLB-Söldners, der dank intensiven Bemühungen des Transferchefs Andy Iten verpflichtet werden konnte. In den restlichen verbleibenden Minuten passierte nichts mehr. Torhüter Ruedi Menzi feierte seinen zweiten Shootout seiner Karriere.
Unglaubliche Aufholjagd
Die zweite Partie sollte gleich beginnen wie die erste. Trotz intensiv geführten Zweikämpfen und ein paar grossen Torchancen auf beiden Seiten hiess es bis kurz vor der Pause 0:0 gegen die Bündner Mannschaft R.D. Valendas. Leider, aus Molliser Sicht, schlug es dann doch noch im eigenen Tor ein. Die Froni Fighters verabschiedeten sich mit einer 3:0-Hypothek zum Pausentee. Nun musste ein Zeichen gesetzt werden. Der sehr erfahrene Aggressivleader Thomas Tschudi brachte zirka 15 Minuten vor Schluss die entscheidenden Emotionen in Spiel. Sein Einsatz wurde jedoch mit einer 2+10 Minutenstrafe gebüsst. In der Folge zeigten die Fighters Nervenstärke. Der angeschlagene Martin Romer traf gleich zweimal aus ähnlicher Distanz. Für das Anschlusstor zum 3:4 sorgte kurz darauf Urs Fäh. Unglaublich, aber wahr. Den Froni Fighters gelang doch tatsächlich noch der Ausgleich! Wieder war es Martin Romer, der traf. Damit aber nicht genug. Der jüngste Fighter erlöste seine Kameraden sogar noch mit dem Siegestreffer zum 5:4. Seit November 2012 sind die Froni Fighters ohne Niederlage, die Leaderposition die logische Folge.
Brandfall in Schwanden
