Froni Fighters Mollis verpassen Sensation knapp

Die Froni Fighters sorgten in ihrer 3. Cuprunde beinahe für eine faustdicke Überraschung. Der unterklassige Drittligist aus Mollis verlor gegen den haushohen Favoriten aus dem Aargau, Wil-Gansingen, knapp und unglücklich nach Verlängerung mit 13:14.



Die Froni Fighters sorgten in ihrer 3. Cuprunde beinahe für eine faustdicke Überraschung. (Archivbild)
Die Froni Fighters sorgten in ihrer 3. Cuprunde beinahe für eine faustdicke Überraschung. (Archivbild)

«Wir sind da draussen zu Hause, also ärgern wir die!», dies die Worte von Fighters Präsident Jack Hösli in der Kabine, kurz vor dem Anpfiff am vergangenen Samstag im sgu in Näfels. Bei der Molliser Mannschaft debütierten mit den Gebrüdern Reto und Claudio Ruesch ein weiteres Brüderduo. Mit Mathias und Martin Romer gehört bereits ein solches Duo dem Kader an. Im Tor stand mit Remo Eberle eine weitere Neuverpflichtung. Einziger Wermutstropfen: Spielertrainer Roger Schirmer musste auf Christian Thoma (verletzt) und Thomas Tschudi (Ausland) verzichten. Die junge Molliser Mannschaft zündete ab der ersten Minute ein wahres spielerisches Feuerwerk, die Führung durch den stark aufspielenden Urs Fäh also die logische Folge. Der Ausgleichs- und Anschlusstreffer des 1.-Ligisten beantworteten die Glarner jeweils im Gegenzug mit präzisen Weitschusstreffern. Die Torschützen: Captain Roby Schneider (im Boxplay auf Pass von Martin Romer!), Debütant Claudio Ruesch und Mathias Romer. Letzterer wird die Fighters aufgrund seiner starken Saisonleistung in Richtung Altendorf verlassen.

Starkes Mitteldrittel, hektisches Schlussdrittel


Die Fighters knüpften im zweiten Drittel nahtlos an ihre Leistung aus dem Startdrittel an. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, denn ein Klassenunterschied der beiden Teams war während der gesamten Spielzeit nie zu sehen. Besonders zu erwähnen die zwei Penaltytreffer von Urs Fäh. Dieser vernaschte den gegnerischen Torhüter zweimal mit einem unhaltbaren Hammer in den linken oberen Torwinkel. Roger Schirmer und Martin Romer mit zwei gezielten Weitschüssen und Sascha Ludwig aus spitzem Winkel besorgten die weiteren Treffer. Dass der Gegner aus dem aargauischen Wil-Gansingen nun im Schlussdrittel wie die Feuerwehr angreifen wird, war allen Froni Fighters klar. Damit hatte das Nervenflattern begonnen. Dank Roby Schneider, Christian Widmer und zweimal Mathias Romer führten die Molliser bis 44 Sekunden vor Schluss noch mit 13:12. Dennoch fand der Ball noch irgendwie den Weg ins Tor des überragenden Remo Eberle zum 13:13. In der Verlängerung dann, zum Entsetzen der aufopfernd kämpfenden Fighters, der Todesstoss von Wil-Gansingen. Golden Goal, Spiel vorbei, Cup-Out. Die Fighters zeigten eine der stärksten Leistungen seit ihrem Bestehen. Die Fighters dürfen damit mit breiter Brust in die neue Kleinfeld-Meisterschafts-Saison 2013/2014 starten.