Bereits vor vier Jahren trafen die Froni Fighters auf den UHC Neckertal. Allerdings gingen die damals unterklassigen Molliser als Aussenseiter in die Partie, siegten trotzdem und feierten der ersten Exploit der Clubgeschichte. Andere Voraussetzungen jedoch am vergangen Sonntag in St. Peterzell. Denn mittlerweile spielen die Froni Fighters in der dritten Spielklasse, während der UHC Neckertal, wie schon damals, in der vierten Liga klassiert ist. Im ersten Spieldrittel kamen die Glarner mit ihrer Favoritenrolle ganz gut zurecht. Sascha Ludwig nutzte einen Abpraller des gegnerischen Keepers souverän zur Führung. Auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich kontrollierten die Molliser das Spielgeschehen. Erneut war es Sascha Ludwig, dank gütiger Mithilfe eines Neckertaler Verteidigers, der für den Treffer zum 2:1 sorgte. Nur 10 Sekunden später schob Andy Iten einen Querpass von Urs Fäh zu einem weiteren Tor ein. In der Folge fielen Tore in Massen. Roby Schneider, Martin Romer, Christian Thoma, Mathias Romer, Christian Widmer, Urs Fäh und zum Schluss Roger Schirmer netzten für ihre Farben ein. Somit hatte sich im ersten Drittel jeder Fighter mindestens einmal in die Torschützenliste eingetragen. Eine starke Kollektivleistung.
Schwaches Mitteldrittel, passables Schlussdrittel
Leider tat den Froni Fighters die Pause nicht wirklich gut. Weg war die Lockerheit, die Einfachheit und die Gelassenheit aus dem Beginn der Partie. Fehlpässe und komplizierte Einzelaktionen waren die Folge davon, was dazu führte, dass der UHC Neckertal auf 7:11 herankam. Für die einzigen Lichtblicke sorgten Roger Schirmer / Mathias Romer und Roby Schneider / Martin Romer mit zwei herrlichen Freistossvarianten, welche zu den einzigen beiden Treffer im zweiten Drittel führte. Zudem konnten sich die Fighters bei ihrem Schlussmann Hans-Peter Heierle bedanken, dass die St. Galler nicht noch mehr Treffer bejubeln konnten. Im Schlussdrittel konnten sich die Molliser wieder ein wenig steigern. Zweimal Martin Romer und Urs Fäh, im Doppelpass mit Andy Iten, netzten ein und verhinderten damit eine hektische Schlussphase. Die Fighters verwalteten den Vorsprung und brachten diesen schliesslich doch noch locker und klar über die Zeit. 16:9 der Endstand. Pflicht erfüllt, mehr nicht. Im August dürfen die Froni Fighters vor heimischen Publikum gegen einen 1.-Ligisten antreten. Sicher ein spielerischer Leckerbissen für den einzelnen Fighter.
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