Der erste Gegner, UHC F.P. Niederwil, konnte sich noch reelle Chancen auf den Aufstieg ausrechnen. Dafür benötigten die St. Galler jedoch Punkte gegen die Froni Fighters aus Glarus Nord. Die Molliser stellten sich von Anfang an auf die Rolle des Spielverderbers ein. Kampflos sollten keine Punkte abgegeben werden. Vor allem die glarnerische Offensivabteilung war bemüht, für Spektakel vor dem gegnerischen Gehäuse zu sorgen. Den Torreigen eröffnete Urs Fäh mit einem gefühlvollen Heber, nach geschickter Mithilfe von Thomas Stüssi. Angreifer Sascha Ludwig erhöhte mit einem halbhohen Schuss in die rechte Ecke auf 2:0. Verkehrte Welt in Rüti ZH. Nicht Niederwil, sondern die Froni Fighters Mollis agierten wie ein Aufsteiger. Wiederum trafen Urs Fäh und Sascha Ludwig. Zuerst vernaschte die Nr. 97 der Glarner den Torhüter zum zwischenzeitlichen 3:1, später glänzte die Nr. 10 mit einem eiskalten Weitschuss unter den Torbalken. Für den letzten Höhepunkt in der ersten Hälfte sorgte Thomas Stüssi, der das Spielgerät zum 5:2 in die Maschen haute. Der Wille von Niederwil, den Aufstieg doch noch zu holen, war dann in Halbzeit 2 bemerkbar. Einzig Urs Fäh, Sascha Ludwig und Martin Romer konnten noch Akzente setzen. Ludwig setze sich nach einem schönen Pass von Fäh im Torraum durch und schlenzte den Ball herrlich ins Netz. 6:4 aus Molliser Sicht, sieben Minuten vor Schluss. In der Folge klingelte es mehrmals hinter dem stark aufspielenden Torhüter Ruedi Menzi. Auch die 7:6-Führung, 60 Sekunden vor dem Abpfiff, reichte schliesslich auch nicht zu einem Glarner Erfolg. Niederwil gelang in extremis noch zwei Tore und der Schiedsrichter aberkannte ein schönes Weitschusstor von Thomas Stüssi. Dies alles in der letzten Minute! Stark gekämpft, aber trotzdem ohne Punkte geblieben.
Die letzten Minuten geniessen
In der letzten Partie gegen Absteiger Buffalo Rheintal (stand schon länger fest) ging es nur noch darum, die Saison 2013/2014 mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen. Die Rheintaler Kontrahenten zeigten sich bemüht, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Letztendlich setzte sich aber die Molliser Geschicktheit durch. Für die erste Hälfte erübrigt sich eine Zusammenfassung mangels nennenswerten Szenen. Auch ein Unterzahlspiel liess die Fighters nicht gross beirren. Im Gegenteil: Roger Schirmer netzte auf direktem Weg von der Strafbank zur Führung ein. Claudio Ruesch mit einem Doppelpack, Roby Schneider mit einer Einzelaktion und Urs Fäh auf Pass von Sacha Ludwig setzten mit ihren Toren den Schlusspunkt der Saison. 5:0-Sieg und das zweite Schootout der laufenden Saison für Keeper Menzi. Die Froni Fighters schliessen die Saison nach einem miserablen Start auf dem passablen 4. Schlussrang ab. Aus 18 Spielen resultieren 9 Siege, 3 Unentschieden und 6 Niederlagen.