Die ohne Topskorer Martin Romer angetretenen Froni Fighters trafen in ihrer ersten Partie auf die Flyers Widnau. Die Fighters drückten von der ersten Sekunde an in Richtung gegnerisches Tor und vergaben Chancen «en masse». In der siebten Spielminute bekam die Glarner Mannschaft einen Freistoss zugesprochen. Altmeister Thomas Tschudi legte den Ball Sascha Ludwig vor, der mit einem platzierten Schuss in den rechten Torwinkel sein Team in Front brachte. Auch in der Folge liessen die Fighters weitere hochkarätige Chancen aus, was sich meistens rächt. Prompt gelang dem Rheintaler Gegner in der Folge der Ausgleich. Mathias Romer antwortete im Gegenzug mit dem erneuten Führungstreffer. In den restlichen Minuten der ersten Halbzeit war nun aber definitiv der Wurm drin. Die Flyers Widnau kehrten mit drei Toren vor dem Pausentee das Spiel. Irgendwie typisch in dieser Saison für die Froni Fighters. Nicht das erste Mal mussten sie in der zweiten Spielhälfte einem Rückstand hinterherrennen. Urs Fäh liess das kalt. In der dritten Minute nach Anpfiff behielt er in einem Gewühl die Übersicht vor dem Gehäuse und netzte unten rechts ein. Das Spiel war jetzt geprägt von vielen nervösen, hektischen Aktionen. Fünf Minuten dauerte die Partie nun noch. Mathias Romer nahm sich ein Herz und knallte den Ball in die gegnerischen Maschen zum Ausgleich. Glück und Pech liegen bekanntlich nicht weit voneinander. Irgendwie kullerte der Ball in der Schlussphase über die Linie ins Tor vom stark aufspielenden Keeper Jack Hösli. Die Froni Fighters konnten in der Folge nicht mehr reagieren und gingen als Verlierer vom Feld.
Starke Antwort
Bereits vor dem zweiten Spiel gegen die Zürich Oberland Pumas war klar, dass der Ligaerhalt geschafft war. Dies dank gegnerischen Schützenhilfe. Die Froni Fighters konnten nun frei aufspielen, was sie mit schönem Direktspiel und konsequentes Zweikampfverhalten zeigten. Zwar kassierten die Molliser früh einen unglücklichen Gegentreffer, trafen aber im Gegenzug im Minutentakt. Mathias Romer gleich zwei Mal innerhalb zwei Minuten. Ein kluges Zuspiel von Urs Fäh auf Sascha Ludwig und ein genialer Pass von Roby Schneider auf Urs Fäh, diesmal als Abnehmer, bedeuteten die Tore Nummer drei und vier. Nach einem herrlichen Drehschuss von Urs Fäh und einem Sololauf von Team-Dino Thomas Tschudi hiess es zur Pause, standesgemäss, 6:1 aus Fighters Sicht. Der erste Treffer in Halbzeit zwei gelang wiederum den Zürchern, dank einem Penaltytreffer. Torhüter Ruedi Menzi musste sich nach einigen sehenswerten Paraden geschlagen geben. Eine Minute später schlug Stürmer Roby Schneider zu. Mit der Rückhand lupfte er der Ball unter den Querbalken. Ein wenig unruhiger auf der Molliser Spielerbank wurde es, als der Gegner mit einem Doppelschlag auf 7:4 herankam. Unbeeindruckt schob Captain Christian Widmer wenige Augeblicke später einen Querpass von Andy Iten ins Tor. In der zweitletzten Spielminute traf nochmals Roby Schneider, vorbereitet von Mathias Romer und Urs Fäh nach einer feinen Einzelleistung. Die zwei weiteren Treffer von Zürich Oberland blieben eine Randnotiz. Den Schlusspunkt setzte Thomas Tschudi mit seinem zweiten Tor des Tages zum 11:6. Guter Auftritt also der Froni Fighters Mollis. Mit dem vorzeitig geschaffenen Ligaerhalt können sich die Molliser nun im letzten Auftritt der Saison gebührend von den Anhängern in die Sommerpause verabschieden.
